Wie in den letzten beiden Jahren endete auch die Berlinale Gala am heutigen Abend mit einer Überraschung.
Den Goldenen Bären für den besten Film bekam

Tu ya de hun shi (Tuyas Marriage) von Wang Quan'an
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Die Bären sind los
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Es ist ein Tradition: am vorletzten Tag der Berlinale werden in der Saarländischen Landesvertretung die Preise der "Unabhängigen" Jurys vergeben. Der Event, obwohl nur 5 Minuten vom Potsdamer Platz entfernt, gleicht mehr einem entspannten Familientreffen und hat wenig mit dem Glamour zu tun, den wir heute Abend bei der Vergabe der Berlinale Bären wieder sehen werden.
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Preise der Unabhängigen Jurys
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Heute um 19 Uhr wird bekannt gegeben wer die Bären dieser Berlinale bekommen wird. 3-SAT überträgt live. Was waren Eure Favoriten? Wer sollte den Bären davontragen?
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Kommentare erbeten
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Berlinale vorbei. Ein wenig auch Erleichterung, denn für wie lange kann man unter Licht - und Schlafentzug ein für die Umwelt vorzeigbares Gesicht wahren? Wie diese Berlinale war, darüber gibt es kein allgemeingültiges Urteil. Es hängt einfach zu sehr an den Filmen, die man unter den 400 gesehen hat. Jeder hat so seine eigene Berlinale gehabt. Christian hat sich z.B. während der Preisverleihung fast bis zum Schluss geärgert, er habe keinen der auserwählten Filme gesehen...und er hat schon viel geschaut. Zum Schluss hat er aber doch zwei prämierte Filme gesehen.

Jafar Panahi
Einer davon war “Offside”, der iranische “Fussballfilm”. “Offside” wurde sowohl von Chistian und Tiziana als auch von Rene sehr gelobt. Er steht für die Filme des Festivals, die um der Zensur zu entgehen, Kritik auf subtile Art und Weise ausdrücken und so zu einer eigenen Filmsprache finden. Ein anderes Beispiel hierfür war “Little Red Flowers”, der als Panorama Film aber für einen Bären nicht in Frage kam.
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Eine Bärennachlese
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Die Gewinner des Abends: Jasmila Zbanic, Pernille Fischer Christensen, Moritz Bleibtreu und Sandra Hüller
Während einige heiße Favoriten wie Sandra Hüller ihren Bären bekommen haben, sorgten zwei kleine Produktionen für Überraschungen:. die bosnische-östereichische Ko-Porduktion „Grbavica“ gewann den einzigen Goldenen Bären für den besten Film. „En Soap“ , der dänische Film über die Hindernisse einer Liebe zwischen einer Frau und einem Transsexuellen gewann gleich zwei Preise: den Jurypreis für das beste Erstlingswerk und einen Silbernen Bären für den großen Preis der Jury.
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Das große Festival der kleinen Filme - die Bären
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Bären gibt es keine in der saarländischen Landesvertretung. Dafür aber “wunderschöne” Hundeporträts an den Wänden. Allein deshalb lohnt es schon hierhin zukommen. Für das leibliche Wohl ist auch gesorgt. Im Foyer wartet ein leckeres Buffet. Ein angenehmer Rahmen für die Verleihung der Preise der unabhängigen Jurys.
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Preise der unabhängigen Jurys
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