Welchen Bären hätten's denn gerne?
Stimmige Bärentipps abzugeben finde ich in diesem Jahr ganz besonders schwer. Kaum ein Film hat mich - wie man so schön sagt - so richtig vom Hocker (oder Kinosessel) gerissen...trotzdem waren einige gute Sachen dabei. Also: Dann tippe ich mal auf...die Filme, denen ich gerne selbst die entsprechenden Bären geben wollen würde...
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Bärentipps 2016
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Michael Ballhaus mit Festivalleiter Dieter Kosslick
Heute Abend wird dem Kameramann Michael Ballhaus der Ehrenbär verliehen. Bei der Pressekonferenz sprach er über die schwierige Zusammenarbeit mit Rainer Werner Fassbinder, die Arbeiten mit Martin Scorsese und seine Verehrung für Paul Newman.
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Berlinale 2016: Ehrenbär für Michael Ballhaus
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Es sollte wohl nicht die typische Doku über ein Restaurant werden oder einen Koch oder eine nationale Küche. Das Mugaritz ist eins der innovativsten und berühmtesten Restaurants der Welt, und vermutlich auch eines der besten (aber wer will DAS entscheiden, derzeit jedenfalls auf der Nr. 6 bei San Pellegrino / 2 Sterne Guide Michelin). Es gab auf der Nouvell Vague von High-Quality Gastronomie und Esskultur reitend in den vergangenen fünf Jahren eine ganze Menge von Filmen über Restaurants wie das inzwischen geschlossene El Bulli in Spanien oder das Noma in Kopenhagen oder ganze Serien wie IN THE MIND OF A CHEF.
Campo a través. Mugaritz, intuyendo un camino war Eröffnungsfilm des Filmfest in San Sebastian und ist hier auf der Berlinale Teil der Sektion Kulinarisches Kino. Dieser Film will aber so unbedingt anders sein, dass er vergisst, dass auch die Küche des Mugaritz, die er porträtiert, von konsequent umgesetzten Ideen lebt - von Ideen, die harmonieren und sich gegenseitig verstärken und nicht überlagern und abschwächen, so dass nur ein ungenießbarer Brei übrig bleibt.
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Berlinale 2016: CAMPO A TRAVÉS. MUGARITZ. INTUVENDO UN CAMINO (Off-Road. Mugaritz, Feeling a Way.) von Pep Gatell
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Wie haben Sie das gedreht, my Lord?
Mittlerweile sind Serien so populär, dass auch die Berlinale dem Trend nicht aus dem Weg gehen kann. Neben den Previews im Sonderprogramm zählte dazu auch ein Gespräch mit Fabian Wagner, einem der beteiligten deutschen Kameraleute (Director of Photography, DOP) im riesigen Game of Thrones Team. Eigentlich, denn kurzfristig gesellte sich einer der weiteren DOP, Jonathan Freeman aus Kanada, auch noch mit dazu.
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Berlinale 2016: The Cinematography of Game of Thrones
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Zwei japanische Filme. Der gleiche Hauptdarsteller und die gleichen Probleme das Publikum zu begeistern. CREEPY von Kiyoshi Kurosawa nennt sich selbst „Mystery Thriller“ und ist eine Mischung aus Serienmörder Cppfilm und Nachbarmörderfilm und (unabsichtlich) Groteske.
WHILE THE WOMEN ARE SLEEPING für den Wayne Wang mal wieder in Asien drehte, ist Schriftstellerfilm und (unabsichtlich) Groteske, der immerhin ganz am Ende gerade noch die Kurve kriegt. Beide Hauptfiguren werden von Hidetoshi Nishijima gespielt, eine Art japanischer jüngerer Bruder von Kevin Spacey.
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Berlinale 2016: CREEPY von Kiyoshi Kurosawa / WHILE THE WOMEN ARE SLEEPING von Wayne Wang
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UNCLE HOWARD (Forum): Regisseur Aaron Brookner und Produzentin Paula_Vaccaro
Mit das Beste an Filmfestivals ist der direkte Kontakt mit der Crew eines Festivalfilms. Im folgenden ein paar Eindrücke der Publikumsgespräche Tag 3 und 4 der Berlinale 2016.
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Berlinale 2016: Publikumsgespräche
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Eine Pressekollegin verlässt nach 20 Minuten den Saal. Schade, denn sie verpasst, wie im weiteren Verlauf des Films alles zueinanderfindet. Ein Film ist ein in sich geschlossenes, über seine ganze Länge erstreckendes Werk und Doris Dörrie nutzt die ihr zustehenden 104 Minuten Erzählzeit bis zur letzten Minute gekonnt aus.
Marie geht nach Japan, um von ihren Problemen in Deutschland Abstand zu gewinnen. Sie trifft dort auf Moshe und Nami. Zu dritt versuchen sie als Clown Truppe den Bewohnern eines Notquartiers bei Fukushima wieder einen Grund zum Lachen zu geben. Doch wie zu erwarten ist das deprimierende Setting der vom Tsunami verwüsteten Fukushima-Region, wenig geeignet, Marie bei der Verdrängung ihrer Probleme zu helfen. Eine Wendung bahnt sich an, als sie Satomi, eine Bewohnerin des Container-Notquartiers, zu ihrem ehemaligen Haus in der Sperrzone fährt und Satomi sich weigert zurückzukehren.
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Berlinale 2016: GRÜSSE AUS FUKUSHIMA von Doris Dörrie
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„Bin ich umringt von Kommunisten?“
Foto (c) René Wildangel
Das war definitiv die lustigste Pressekonferenz auf der ich je war. Vielleicht nicht so schwer, weil ich sonst eher PolitikerInnen zuhören muss. Aber das war schon großes Kino. Fast so gut wie der Eröffnungsfilm HAIL CESAR - ein meisterhaftes Potpourri skurriler Figuren und großartiger Bilder, in dem in bester Coen-Manier so ziemlich jedes Filmklischee der so genannten „Traumfabrik Hollywood“ verbraten wird.
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Pressekonferenz Eröffnungsfilm
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REMAINDER im Panorama, CONTINUITY im Forum Expanded
Der israelische Regisseur Omer Fast.
Der Künstler und Filmemacher Omer Fast stellt bei der Berlinale 2016 zwei Filme vor (Screening-Zeiten). REMAINDER ist die Verfilmung des gleichnamigen Debütromans von Tom McCarthy. Der erste abendfüllende Spielfilm von Omer Fast läuft im Panorama. Außerdem stellt Fast im Forum Expanded eine neue, stark erweiterte Version von CONTINUITY vor. Dieser Film war Teil der documenta (13) im Jahr 2012. In Kassel wurde der Film in einer 41-minütigen Version gezeigt. Die Fassung, die jetzt auf der Berlinale gezeigt wird, ist über 80 Minuten lang. Der Regisseur hat dafür umfangreiches neues Material gedreht. Im Interview mit festivalblog sprach Omer Fast über seine beiden Filme und die Unterschiede zwischen der Kunstwelt und der Filmwelt.
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Berlinale 2016: Interview mit dem Regisseur Omer Fast
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Die Region Naher und Mittlerer Osten auf der Berlinale
Während der Nahe Osten die schwerste Krise der letzten Jahrzehnte durchmacht, widmet sich die Berlinale der Region dieses Jahr in vielfacher Hinsicht: Im Forum findet ein kleiner Schwerpunkt zum Thema arabischer Film statt. Im Rahmen des Schwerpunktes laufen eine Reihe sehr diverser Filme aus unterschiedlichen Ländern.
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Krisen, Kriege, Kino
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Filme von Ettore Scola und mit David Bowie und Alan Rickman
Alan Rickman, David Bowie, Ettore Scola – in diesem Jahr mussten wir von diesen drei großen Künstlern Abschied nehmen. Die Berlinale erinnert mit Sondervorführungen an die kürzlich Verstorbenen.
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Berlinale 2016: Erinnerung an drei kürzlich Verstorbene
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Meryls Hilfstrupp für die Bären-Auswahl
Schauspielgöttin Meryl Streep, diesjährige Vorsitzende der Berlinale-Jury hat ihre Riege von Mitstreitern um sich geschart: Wie heute bekannt wurde, werden ihr bei der Bären-Auswahl folgende Persönlichkeiten aus der Film- und Kulturszene zur Seite stehen: Die Schauspieler Clive Owen und Lars Eidinger, die Schauspielerin Alba Rohrwacher, der Filmkritiker Nick James, die Filmemacherin Malgorzata Szumowska und die Fotografin Brigitte Lacombe.
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Berlinale 2016: Die Jury ist komplett!
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Berlinale in Zeiten der Flüchtlingskrise
Die Berlinale 2016 findet in politisch besonders bewegten Tagen statt: Deutschland und Europa diskutieren kontrovers über die so genannte „Flüchtlingskrise“ – oft genug leider ein Anlass, um nicht nur in den sozialen Medien rassistische Stereotype und Ewiggestriges hervorzukehren. Da ist die Berlinale wichtiger denn je, denn sie hat auch in „normalen“ Jahren das Zeug mit den Filmen, Schauspielern und Filmemachern aus aller Welt ein Zeichen für kulturelle Vielfalt und Offenheit zu setzen. Für ein paar Tage wird der sonst so öde Potsdamer Platz zu einem Zentrum globaler künstlerischer und politischer Debatten.
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Berlinale 2016: Aktivitäten für Geflüchtete
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Quelle / Source: Deutsche Kinemathek, © Haro Senft
Die Retrospektive der 66. Internationalen Filmfestspiele Berlin widmet sich deutschen Filmen des Jahres 1966 aus dem Osten und dem Westen. Sie umfasst rund zwanzig Spiel- und Dokumentarfilme aus Kino und Fernsehen der Bundesrepublik Deutschland und der DDR. Dazu gehören international ausgezeichnete Filme von Peter Schamoni, Volker Schlöndorff und Alexander Kluge und in der DDR von der DEFA produzierte aber vom 11. Plenums des Zentralkomitees SED verbotene Filme zum Beispiel von Egon Günther, Jürgen Böttcher und Herrmann Zschoche. Darüber hinaus mehr als dreißig kurze und mittellange Filme, wie sie für die Zeit typisch waren, in Filmprogrammen und als Vorfilme zu sehen sein.
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Berlinale 2016: Retrospektive Deutschland 1966
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