Berlinale 2011

Impressionen vom roten Teppich

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Die Preise der Unabhängigen

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Regisseur Asghar Farhadi bedankt sich für den Preis der Ökonomischen Jury

Die Vergabe der Preise der Unabhängigen Jurys am letzten Festivaltag in der Saarländischen Landesvertretung ist eines der Berlinale Rituale. Oft geben die Preise von der Unabhängigen (u.a. Leserjury Berliner Morgenpost, Dialogue en perspective, Caligari-Filmpreis) einen ersten Hinweis auf die Bären.

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Das Gewusel geht los

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Nach dem Auftritt der Coen-Brüder gab es heute mit Kevin Spacey und Jeremy Irons für Kameramänner und Fotografen wieder einiges zu tun. Sie gaben sich die Ehre, um mit Regisseur J.C. Chandor dessen Debüt MARGIN CALL vorzustellen.

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Kevin Spacey, Jeremy Irons und J.C. Chandor

Gut aufgelegt spielten sich Spacey und Irons gegenseitig die Bälle zu. Jeremy Irons: "The only problem with the movie is Kevin Spacey", darauf Spacey: "The problem with Jeremy is: he never learns his lines."

Offener Brief von Jafar Panahi

Aus der Haft heraus hat Jafar Panahi einen ergreifenden Brief geschrieben, der von seiner außerordentlichen persönlichen Courage und seiner unerschöpflichen Hoffnung in die Kraft des Filmemachens und auf eine bessere Welt Zeugnis ablegt. Im Folgenden der Text seines Briefes:

In der Welt eines Filmemachers fließen Traum und Realität ineinander. Der Filmemacher nutzt die Wirklichkeit als Inspirationsquelle, er zeichnet sie in den Farben seiner Vorstellungskraft. Damit schafft er einen Film, der seine Hoffnungen und Träume in die sichtbare Welt trägt.

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Solidarität mit Jafar Panahi

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Quelle: Berlinale

Der iranische Regisseur Jafar Panahi ist Berlinale-Jurymitglied. Doch sein Stuhl bleibt leer. Er sitzt im Gefängnis, weil er Künstler ist, weil er Filme macht. Wunderbare Filme, mutige Filme, Filme in der Tradition der großen Filmnation Iran - und Filme, vor deren Ausdruckskraft sich ein iranischer Staat fürchtet, der die Freiheit seiner eigenen Bürgerinnen und Bürger gewaltsam unterdrückt. Die Berlinale ist solidarisch. Und wir auch! Am 11. Februar - dem 32. Jahrestag der Islamischen Revolution - färben wir in Solidarität mit der grünen Demokratiebewegung unsere Webseite grün und folgen damit einem Aufruf der taz, die auch eine Petition gestartet hat. Die Berlinale zeigt in allen Sektionen Filme von Panahi und vranstaltet eine Podiumsdiskussion.

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The revolution will (not) be televised

EGY

In Ägypten gehen Millionen mutiger Menschen auf die Straße, um Mubarak aus dem Amt zu jagen und Jahrzehnte eines repressiven und undemokratischen Systems zu beseitigen. In Tunesien hat schon vor Wochen Diktator Ben Ali seinen Koffer (inklusive zusamengeraffter Reichtümer) gepackt und Hals über Kopf das Land, das er mit eiserner Hand regiert hat, verlassen. In Jordanien, in Algerien, im Jemen, in der ganzen Region brodelt es. Leider, leider spiegelt sich das nicht im Berlinale-Programm wider...

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Berlinale Programm ist online

Es ist soweit: Heute wurde auf einer Pressekonferenz von Dieter Kosslick und den Leitern der verschiedenen Sektionen das Programm für die Berlinale 61 vorgestellt. Gleichzeitig wurde auch das komplette Programm online geschaltet. Bis Montag den 7. Februar hat man Zeit, sich seinen persönlichen Berlinale-Plan zusammenzustellen. Dann beginnt der Vorverkauf für die ersten Vorstellungen. Wer sich bis nächste Woche schon in Stimmung bringen will, kann sich jetzt schon die Trailer für die Berlinale 2011 anschauen.

42 Filme bewerben sich um den First Feature Award

42 Filme aus den Sektionen Wettbewerb, Panorama, Forum, Generation und erstmals auch zwei Beiträge aus der Perspektive Deutsches Kino konkurrieren in diesem Jahr um den Preis für den Besten Erstlingsfilm. Die Auszeichnung ist mit 50.000 Euro dotiert und wird von der Gesellschaft zur Wahrnehmung von Film- und Fernsehrechten (GWFF) gestiftet. Das Preisgeld teilen sich Regisseur und Produzent des Preisträgerfilms. Die Gewinner werden am 19. Februar bei der offiziellen Preisverleihungsgala im Berlinale Palast bekannt gegeben.

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"Mit einem Taxi nach....Berlin" - TAXI DRIVER in restaurierter Fassung auf der Berlinale

35 Jahre nach seiner Pemiere ist ein Klassiker der Filmgeschichte auf der Berlinale zu sehen: Martin Scorseses TAXI DRIVER (1976) mit Robert DeNiro.
Das 35mm-Negativ wurde gescannt und bearbeitet und wird in dieser Version im Rahmen von "Berlinale Special" zu sehen sein.

Autor und Regisseur Paul Schrader, der das Drehbuch zu TAXI DRIVER schrieb und angeblich mal eine Weile in seinem Auto gewohnt hat, als es mit seinen Filmen nicht so lief, wird die Weltpremiere der restaurierten Fassung zusammen mit dem Restaurator Grover Crisp von Sony Pictures in Berlin präsentieren.

In den vergangenen Jahren ist die Nachfrage nach Kinovorführungen der alten Klassiker in digitalisierten Fassungen immer größer geworden. Die Berlinale zeigte z.B. "PAT GARRETT JAGT BILLY THE KID" in einer Digitalfassung vor vollem Berlinale Palast. Die Leute wollen nach all dem DVD-Shoppen, Leihen, Kopieren und Gucken auf dem Rechner oder Fernseher die alten Streifen doch auch mal als Kinofilm sehen. Das Erlebnis ist eben doch anders.

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