Ein Film von den Coen Brüdern mit Brad Pitt, George Clooney, Tilda Swinton, Frances McDormand und John Malkovich in den Hauptrollen, da konnte eigentlich nicht wirklich viel schief gehen.
Und tatsächlich ist das Ergebnis "Burn after reading" dann auch eine recht kurzweilige und amüsante Persiflage auf Undercover-Agentenfilme. Wer allerdings den Tiefgang des Vorgängers "No country for old men" erwartet hatte, wurde enttäuscht. Es scheint eher so, als wollten sich die Coen Brüder mit ihrem neuen Film mal so richtig dem Spass am puren Blödsinn widmen.
Der Film steht ganz in der Tradition früherer Zusammenarbeiten mit George Clooney in "O Brother there art thou" und "Intolerable cruelty". Wieder einmal darf Clooney einen leicht depperten Charakter spielen und er tut dies mit sichtlichem Genuss. Auch Brad Pitt in seiner Rolle als geistig minderbemittelter, Kaugummi kauender Fitnesstrainer und John Malkovich als Ex-CIA Agent am Rande des Nervenzusammenbruchs machen einen guten Job. Ansonsten rast die Geschichte um Schönheitsoperationen, Seitensprünge und Geheimageten in rasantem Tempo von einem Gag zum anderen und bietet jede Menge Schenkelklopfhumor. Sicherlich kein Meilenstein der Filmgeschichte wohl aber ein netter Streifen für einen Popkornkinonachmittag.
Kommentare ( 1 )
neinneinnein, ich glaub das wird ein Meilenstein wie Big Lebowski. einen Nachfolger von No Country erwartet wohl niemand. Die Coens haben ja noch nie einen Nachfolger von einem ihrer Filme gemacht.
Posted by Ch | 22.09.08 15:35