Berlinale Special - Berlinale 2021

PER LUCIO (For Lucio) von Pietro Marcello (Berlinale 2021)

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© Teche Rai

PER LUCIO, also Für Lucio, Pietro Marcellos Dokumentarfilm über den italienischen Sänger Lucio Dalla ist eigentlich ein Unding. Am Anfang führt Umberto Righi, genannt „Tobia“ und von 1966 bis zu Dallas Tod 2012 dessen Manager, ganz konventionell mit einer Anekdote in den Film ein. Beim ersten Auftritt, den er für Dalla managte, wollten die Besitzer des ausverkauften Clubs die Gage nicht zahlen. Darauf klaute Tobia ihnen Ihre Rolex-Uhren. Diese konnten gegen die Gage am nächsten Tag wieder ausgelöst werden. Mit diesem erfolgreichen Gaunerstück begann die 46-jährige Partnerschaft zwischen Musiker und Künstler. Danach beginnt ein impressionistischer Reigen aus Bildern und Musik, in dem ich oft die Übersicht verloren habe. Wo sind wir jetzt und in welchem Jahrzehnt? Zur Musik von Dallas montiert Marcello Bildmaterial aus Italiens Geschichte – vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis zum Fall der Berliner Mauer. Lucio Dallas Songs liefern dazu einen hauchdünnen Faden. Und – oh Wunder – es funktioniert!

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TIDES von Tim Fehlbaum (Berlinale 2021)

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Als die Menschheit der Ressourcen der Erde fast aufgebraucht hatte, verabschiedete sich die Elite und besiedelte den Planeten Kepler 209. Zwei Generationen später startete die Mission Ulysses I von Kepler 209 zum alten Heimatplaneten, um festzustellen, ob ein Leben auf der Erde wieder möglich sei. Der Kontakt zur Raumkapsel brach vor der Landung ab. TIDES beginnt, als die Nachfolge-Mission Ulysses II einen harten Touchdown auf der Erde macht.

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