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22.09.05

22:21

Gala: Verleihung des Donosti Preis für Ben Gazzara

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Das Warten bis der Vorhang aufgeht.

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Ein Zusammenschnitt der Filme in denen Ben Gazzara mitgespielt hat (hier ein Ausschnitt aus "The Big Lebowski")

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Die obligatorische Dankesrede

Autor: andreas 22.09.05 22:21 | Kommentare (0)

19:38

Ben Gazzara - Photoshooting

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Heute wird Hollywood Urgestein Ben Gazzara mit dem Donosti Award für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Die Spanne der Regisseure, unter denen er gearbeitet hat reicht von Otto Preminger (Anatomy of a Murder/1959) bis Lars von Trier (Dogville/2003).


Autor: andreas 22.09.05 19:38 | Kommentare (0)

18:57

Iluminados por el fuego von Tristán Bauer

Argentinien 2005 * Regie: Tristán Bauer * Drehbuch: Tristán Bauer, Edgardo Esteban, Gustavo Romero Borri, Miguel Bonasso* Musik: Federico Bonasso * Kamera: Javier Julia * Schnitt: Alejandro Brodersohn * Darsteller: Gastón Pauls, Pablo Ribba, Cesar Albarracín, Juan Leyrado, Virginia Innocenti


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Der Falklandkrieg: ein unverarbeitetes, verdrängtes Kapitel der argentinischen Geschichte. Der fehlende öffentliche Diskurs erzeugt Krankheit und Depression, insbesondere bei den "Veteranen" dieses Krieges. Hier setzt der Film an. Als Esteban über zwanzig Jahre nach Ende des Krieges von dem Selbstmordversuch seines ehemaligen Kriegskameraden Vargas erfährt, kommen die Bilder des vergessenen Krieges wieder in ihm hoch. In Rückblenden sehen wir die Hast, mit der die Soldaten über Nacht eingezogen und ohne logistische Vorbereitung auf die Falklandinseln (Islas Malvinas) verfrachtet wurden, wie Kälte, Matsch und die Grausamkeit des Kampfes die Durchhalteparolen einer inkompetenten Miltärführung ad absurdum führen. Stellvertretend für die argentinische Gesellschaft versucht Esteban die Vergangenheit aufzuarbeiten und eine Position zu finden, die ein Überleben in der Gegenwart ermöglicht.
Der Film zeigt wie andere Antikriegsfilme die Absurdität eines jeden Krieges. Problematisch für mich, das, auch wenn der Krieg abgelehnt wird, dennoch ein gewisser Heldenstatus bzw. eine Verehrung für die Soldaten eingefordert wird. Die Soldaten wurden betrogen und ausgenutzt, das ist klar. Ob ihnen als Opfer nicht nur Mitleid, sondern auch Anerkennung gebührt, wird innerhalb der argentinischen Gesellschaft sicherlich anders beurteilt als ausserhalb.

Autor: andreas 22.09.05 18:57 | Kommentare (0)

18:29

Malas Temporadas von Manuel Martín Cuenca (Wettbewerb)

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In einer durcheinander gewirbelten gesellschaftlichen Realtät gibt es verschiedene Kampfpositionen. Wir können uns, wie der 14-jährige Gonzalo (Gonzalo Pedrosa) für den Rückzug entscheiden. Er weigert sich eines Tages, sein Zimmer zu verlassen und reduziert seinen Lebensraum auf 15qm. Oder wir stehen für das "Gute" ein, wie seine Mutter Ana (Nathalie Poza), die trotz aller Rückschläge weiter in einer Flüchtlingsberatung arbeitet. Wir können uns belügen wie Carlos (Eman Xor Oña), der mit Zigarren-und Kunstschmuggel sein Geld verdient und seinen besten Freund mit seiner Frau Laura (Leonor Watling) betrügt. Oder wir können uns solange weigern, uns mit einer Realität abzugeben, bis wir mit dem Kopf gegen die Wand stossen, wie Mikel (beeindruckend Javier Cámara), der das Innen von sechs Jahren Gefängnis mit dem Draussen zu verbinden sucht.
Ein kleinen Reigen an Gefechtsstationen, den uns Manuel Martín Cuenca da präsentiert. Ein interessanter Film, nicht frei von Klischees, aber gut besetzt und überzeugend gespielt. Fazit: mehr ein Film fürs Fernsehen als für die grosse Leinwand.

Autor: andreas 22.09.05 18:29 | Kommentare (0)

11:36

Mala Temporadas - Photoshooting

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von links nach rechts: Regisseur Manuel Martín Cuenca, Darsteller Javier Cámara, Natalie Poza, Gonzalo Pedrosa, Leonar Watling

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Autor: andreas 22.09.05 11:36 | Kommentare (0)