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18.09.05

22:48

Battala en el cielo von Carlos Reygadas (Zabaltegi)

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Ana: "Marcos pon algo de musica". Marcos macht die Musik an. 2,3,5 Minuten. Die Ampel ist grün. Der Wagen steht. Die Musik spielt. Die Autos ziehen vorbei. Marcos bewegt sich nicht. Auch wenn Marcos sich bewegt, bewegt er sich nicht. Alles bewegt sich innen, aber nicht aussen. Ein Ereignis in der Vergangenheit. Seitdem ist alles Paralyse. Marcos sitzt vorne, unattraktiv, schwitzt. Ana sitzt hinten jung, schön. Hitze, Lärm. Mexico Stadt.

Autor: andreas 18.09.05 22:48 | Kommentare (0)

18:38

William Dafoe - Fotos Pressekonferenz

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Autor: andreas 18.09.05 18:38 | Kommentare (0)

18:33

William Dafoe - Photoshooting

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William Dafoe erhält für seine bisherige Laufbahn heute abend den Donostia Award.

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Autor: andreas 18.09.05 18:33 | Kommentare (0)

16:29

Sommer vom Balkon - Fotos Pressekonferenz

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Von links nach rechts: Inka Friedrich, Andreas Dresen, Nadja Uhl und Andreas Schmidt

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Drehbuchautor Wolfgang Kohlhaase

Kohlhaase zu der Frage, wie er zu der Idee zum Drehbuch gekommen ist: "Ich bin einfach morgens aufgewacht und da war die Idee da. Viele wachen morgens auf, haben keine Idee, machen aber trotzdem einen Film."

Autor: andreas 18.09.05 16:29 | Kommentare (0)

15:40

Sommer vom Balkon von Andreas Dresen (Wettbewerb)

Deutschland 2005 * Regie: Andreas Dresen * Drehbuch: Wolfgang Kohlhaase * Musik: Pascal Comelade * Kamera: Andreas Höfer * Schnitt: Jörg Hauschild * Darsteller: Inka Friedrich, Nadja Uhl, Andreas Schmidt, Stefanie Schönfeld, Christel Peters

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Jedes Mal, wenn ich einen Film über Berlin sehe, geht mir das Herz auf. Klar bin ich schon lange aus Berlin und Deutschland weg und wenn Figuren, die ich wiedererkenne, mit soviel Liebe und Symphatie gezeichnet werden wie bei Sommer vom Balkon, dann bin ich sehr berührt.
Als er das Drehbuch von Wolfgang Kohlhaase das erste Mal gelesen habe, sagt Regisseur Andreas Dresen, war es für ihn so, als ob das Leben das Fenster öffnet und uns einen Moment lang zuschauen lässt. Zuschauen wie Nike (Nadja Uhl) mit Herz und frecher Berliner Schnauze ihre Arbeit als ambulante Altenpflege meistert. Wie sie nicht richtig weiss, wie sie ihr Beziehung zum Lastwagenfahrer Roland (Andreas Schmidt) einordnen soll, der ein schmales aber sicheres Weltbild hat (O-Ton Kohlhaase). Zuschauen wie Nikes Freundin Tanja (Inka Friedrich), alleinerziehend und arbeitslos, plötzlich im Leben ausrutscht und sich nachts vorm Kühlschrank mit einer Flasche Korn wiederfindet. Zuschauen beim ersten Liebeskummer ihres Sohns.
Besser als Dresen selbst kann ich den Film nicht charakterisieren: es ist ein leichter Film über die Einsamkeit, ein Film, wie sich die Menschen irgendwie, mit Freundschaft und Humor, durch die härter werdene soziale Realtiät Deutschlands/Berlins schlagen.

Autor: andreas 18.09.05 15:40 | Kommentare (1)