Gestern feierte das 38. DOK.fest München im Deutschen Theater mit dem Film ETILAAT ROZ seine Eröffnung. Der Film handelt von der auflagenstärksten Tageszeitung Kabuls in den Tagen vor, während und nach dem überstürzten Abzug der alliierten Streitkräfte im Sommer 2021. "Etilaat Roz"-Redakteur Abbas Rezaie drehte während dieser Wochen in den Redaktionsräumen.
Insgesamt sind 130 Filme aus 55 Ländern zu sehen. Davon laufen 28 Filme in Weltpremiere und 58 weitere Filme in Deutschlandpremiere. Zu sehen sind sie vor Ort vom 3. bis 14. Mai in den Münchner Kinos und an Sonderspielorten des Festivals.
Kaum ein anderes Filmfestival in Deutschland hat so konsequent wie das Dok.fest die Herausforderung des Streaming angenommen. 90 Prozent der Filme sind vom 8. bis 21. Mai online unter www.dokfest-muenchen.de abrufbar. In der Not während der Pandemie eingeführt, zeigt die Etablierung des DOK.fest als Hybrid Event, wie aus dem Ausnahmezustand auch etwas Positives in den "normalen" Festivalalltag übernommen werden kann.
Zum Dok.fest werden u.a. erwartet: Rennfahrerin Sophia Flörsch zur Weltpremiere von #RACEGIRL – DAS COMEBACK DER SOPHIA FLÖRSCH im Deutschen Theater (6. Mai), Regisseur Toby Amies und Produzent Ben Bassauer von IN THE COURT OF THE CRIMSON KING über die legendäre Rockband King Crimson (4. Mai) sowie die New Yorker Dokumentarfilmerin Pola Rapaport, die ihren Film ADDICTED TO LIFE über die belgische Rollstuhlleichtathletin und Paralympics-Teilnehmerin Marieke Vervoort vorstellt.