Berlinale 2020

Heute ist es endlich soweit: die 70. Berlinale wird eröffnet. Vieles ist in diesem Jahr anders. Die Leitung hat gewechselt, das Cinestar hat geschlossen und die Berlinale Plakate sind bärlos. Auch wenn ich bereits einige bekannte Gesichter wie den Pressekollegen von African Refugee News und langjährige Mitarbeiter des Presse-Ticketcounter gesichtet habe: es stellt sich nur ein verhaltenes, abwartendes "Same procedure as last year" ein.

Der Vorlauf zur Berlinale kann man wohl als gescheitert bezeichnen: anstatt über Filme zu sprechen, musste das neue Leitungsteam die Wahl des Jury Präsidenten rechtfertigen und mit der verschleppten Aufarbeitung der NSDAP Vergangenheit des Berlinale Gründers beginnen.

Wenn man sich dann der Filmauswahl widmet, dann gibt es vor allem viele Fragezeichen: weniger bekannte Namen, dafür mehr "Newcomer". Zumindest für den Eröffnungsfilm MY SALINGER YEAR stehen die Autogrammjäger heute morgen schon in der Kälte: Sigourney Weaver und Margaret Qualley sind heute Mittag bei der Pressekonferenz und eröffnen am Abend dann zusammen mit Mariette Rissenbeck und Carlo Chatrian die Jubiläumsausgabe.

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