Rafi Malka ist Streifenbeamter in einer Einheit der Jugendpolizei. Seine ständige Überforderung wird zum Problem, als er nach einer Durchsuchung von Jugendlichen eines sexuellen Übergriffs bezichtigt wird. Auch zu Hause wird seine Situation immer angespannter, im Versuch seine pubertierende Stieftochter und die sich von ihm entfernende Ehefrau Avigail zu halten, spioniert er ihnen hinterher und setzt sie zunehmend unter Druck.
Rafi verdrängt konsequent alle Probleme mit der israelischen Standardfloskel „yehie beseder“, alles wird gut. In der Unfähigkeit, seine psychische Krise zu erkennen und sein Fehlverhalten zu verändern, verrennt sich Rafi immer weiter.
Seine Realitätsverleugnung und die Versuche, die Situation gewaltsam unter Kontrolle zu bekommen sind unübersehbar eine Allegorie auf den israelischen Staat. Allerdings geht dies kaum über die düsteren, offensichtlichen Parallelen hinaus und der Plot entwickelt sich vorhersehbar hin zu seinem katastrophalen Ende. Dass dies langatmig und schließlich blutig ausbuchstabiert wird, ist am Schluss unnötig und hinterlässt wenig Emotionen außer der Erleichterung, jetzt endlich den Kinosaal verlassen zu dürfen. Aber das ist ja auch schon etwas.