ONDES DE CHOC – JOURNAL DE MA TÊTE von Ursula Maier (Berlinale 2018)

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Ein Teenager erschießt aus dem Nichts heraus seine Eltern und stellt sich dann der Polizei. Zuvor hat er seine Tat minutiös geplant und ein umfangreiches Tagebuch der letzten Woche vor dem Mord geführt. Dieses lässt er seiner Lehrerin per Post zukommen. Ursula Maier hat ONDES DE CHOC, „Schockwellen“, für das Schweizer Fernsehen gedreht – als einen von vier Filmen über reale Verbrechen. Dabei macht sie alles richtig: Vieles wird hier nicht erklärt, vieles nicht gezeigt.

Nicht zuletzt aufgrund der hervorragenden Leistung von Maiers Lieblingsschauspieler Kacey Mottet Klein sind wir dem Jungen dennoch ganz nah. Fanny Ardant spielt die Lehrerin, die sich Anfangs gegen die Bürde der Nähe mit einem mordenden Kind wehrt, dann aber doch die Verantwortung annimmt. Faszinierend und ein weiteres Highlight der Regisseurin von L’ENFANT D’EN HAUT, ebenfalls mit Kacey Mottet Klein, der 2012 auf der Berlinale mit dem Sonderpreis Silberner Bär ausgezeichnet wurde.

© Bande à part Films / Jeanne Lapoirie

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Titel

Orignaltitel

Ondes de choc - Journal de ma tête

Englischer Titel

Shock Waves - Diary of My Mind

Credits

Regisseur

Ursula Meier

Schauspieler

Fanny Ardant

Stéphanie Blanchoud

Carlo Brandt

Jean-Quentin Châtelain

Jean-Philippe Ecoffey

Kacey Mottet-Klein

Land

Flagge SchweizSchweiz

Jahr

2017

Dauer

70 min.

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