Wie verfilmt man den Schmerz, wenn einem die große Liebe des Lebens genommen wird. Sacha Polak hat eine Antwort gefunden. Sie zersetzt die Geschichte von Nina gekonnt in Einzelszenen, mischt sie neu und erzählt dann die Geschichte unabhängig von der Reihenfolge der realen Ereignisse. Es ist vielleicht auch die einzig geeignete Erzähltechnik, um die plötzliche Losgelöstheit und das davon schweben in die Dunkelheit spürbar zu machen. Es ist so, als ob jemand den Schwerelosigkeitsbutton gedrückt hat.
ZURICH ist ein konzentriertes Filmstück mit einprägsamen Bildern. Dazu macht die starke Verkörperung von Nina durch Wende Snijders jede Minute sehenswert.
Kommentare ( 2 )
Sacha Polak = Frau
Posted by Zuseher | 11.02.15 12:41
Danke! Ist korrigiert!
Posted by Andreas | 11.02.15 19:34