Berlinale-Plakat 2013: Infantile Bärenfixierung

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(Quelle: Berlinale, Gestaltung Agentur Boros)

Das Berlinale-Plakat 2012 war schlimm, das Berlinale-Plakat 2013 ist schlimmer. (Wer vergleichen möchte, schaue hier.) Es muss mal wieder der Bär her, schnarch. Wie lange hat die Agentur Boros wohl gebraucht, um aus dem 2012er-Plakat das für 2013 zu machen? 20 Minuten oder doch eher eine halbe Stunde? Die himmelblauen Hintergrundbärchen haben ins Gras gebissen und die Bonbon-Farbe ist dafür in den Schriftzug gewandert. So ist der Bär peinlich berührt im Anschnitt erstarrt. Flüchten kann er nicht, weil man ihm die Beine abgeschnitten hat.

Hört mal zu Grafiker: Dieses Bärending, das kann man auch überstrapazieren, capisce? Meister Petz taucht im Logo auf, reicht das nicht? Lasst Euch doch mal was Neues einfallen Borosianer! Das hat doch beim Plakat 2011 auch prima geklappt - sehr retro, aber schön. Ist es nicht schon schlimm genug, dass die Wortspielkünstler von der textenden Zunft auch in diesem Jahr wieder ständig von der "Bärlinale" schreiben werden, wenn nichts Anderes mehr hilft?

Kommentare ( 5 )

So isses. Perfekt formuliert. Das Plakat ist ein Schlag ins Gesicht jedes Kreativen. Dafür eine Agentur zu engagieren ist Geldverschwendung.

Vielleicht lassen wir aber auch unsern Frust am Falschen aus, weil die Berlinale-Führung unbedingt den Bären fett auf dem Plakat haben will. Verfasst Protestnoten!

Dass sich die Berlinale mit solchen Plakaten in die Öffentlichkeit traut überrascht doch sehr.

Uninspiriert, dass es kracht und dann noch nicht einmal ansprechend umgesetzt. Wer trifft denn da die Entscheidung? Die von der Berlinale selbst? Wohl kaum...

Einfach nur einfallslos. Ein schlechter Abklatsch von letztem Jahr. Lasst dem Bär doch seinen Winterschlaf!

Laaaaaaaaaaaaaangweilig ! ! !

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