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April 2011

Crossing Europe 2011: Die Gewinner

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Alle Preisträer zusammen mit Festivalleiterin Christine Dollhofer (3. von links)

Am Samstag Abend wurden im Mediendock des OK-Kulturhauses die Preise der Crossing Europe 2011 vergeben. Die Hauptpreise im Europäischen Wettbewerb gingen ex aqueo an EN CARACREMADA von Lluís Galte sowie IM ALTER VON ELLEN von Pia Marais. Die komplette Liste der Preise:

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NOISE AND RESISTANCE von Francesca Araiza Andrade und Julia Ostertag (Crossing Europe 2011)

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Schon gleich zu Beginn der Vorstellung ist klar, wer die Regisseurin von NOISE AND RESISTANCE ist. Mit Lederjacke, langen schwarzen Raster und Piercing bildet Francesca Araiza Andrade einen unübersehbaren Kontrast zum restlichen Kinopublikum. Dies muss eigentlich so sein, denn schließlich hat Francesca einen Film über eine Szene gemacht, als dessen Teil sie sich selbst begreift und die so anders sein will als der Mainstream, dass sie sich eine eigene Parallelwelt geschaffen hat.

Francesca Araiza Andrade und ihre Co-Regisseurin Julia Ostertag widmen sich in 90 Minuten Europas DIY Szene. DIY?

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Crossing Europe 2011: Diskussion zu Stadt und Migration

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Von links nach rechts: Peter Arlt, Arman T. Riahi, Moderatorin Lotte Schreiber, Bruno Moll und Agoatino Imondi.

Im Rahmen des Festivalschwerpunkts Stadt-Migration-Identität fand am Samstag im Architekturforum Oberösterreich eine Diskussion statt, zu der neben den Filmemachern und Festivalteilnehmern Bruno Moll (PIZZA BETHLEHEM), Agostino Imondi (NEUKÖLLN UNLIMITED) und Arman T. Riahi (SCHWARZKOPF) auch der Künstler Peter Arlt eingeladen war.

Schnell war man sich einig, dass der derzeitige Hype um Integration und Migration zu einer Überbewertung des Themas führt und nichts mit der Normalität zu tun hat, die man in den Städten Österreichs, Deutschlands und der Schweiz vorfindet. Zwar gebe es Problemviertel. Dies sei aber in erster Linie ein soziales und kein kulturelles Problem.

Nach der Diskussion wünscht man allen vier Künstlern, dass sie mit ihren Werken weiterhin zeigen, wie man das Thema auf eine Art und Weise in die Öffentlichkeit bringen kann, die den urbanen Lebenswelten gerecht wird.

Crossing Europe 2011 - Impressionen

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Wer sich bisher immer beschwert hat, dass es auf der Berlinale so frostig ist, seit dem sich die Gründungsväter dazu entschieden haben, das Festival vom Juli in den Winter zu legen, der sollte nicht vergessen, dass ein verregnetes Sommer- oder Frühlingsfestival-Festival den Wohlfühlfaktor auch nicht in unbekannte Höhen treibt. Und selbst wenn die Sonne scheint: Warum sollte man sich anstatt in einem Straßencafé das Fussgängerpanorama zu bewundern in einen dunklen Vorführraum einsperren lassen?

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Crossing Europe 2011

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Österreich+Film-Festival...da kommt einem gleich die Wiener Viennale in den Sinn. Doch halt: auch Linz hat sein cineastisches Schmuckstück. Seit 2004 widmet sich unter der Leitung von Christine Dollhofer Crossing Europe dem europäischen Autorenfilm.

2011 hat das Festivalprogramm mit 160 Filmen einen beachtlichen Umfang, auch wenn es mit den Big-Playern in Cannes, Venedig und Berlin natürlich nicht mithalten kann. Dafür muss es nicht wie die A-Festivals sein Programm mit Weltpremieren voll packen, die dem Filmkunstanspruch eines Festivals oft nicht gerecht werden. Stattdessen konnte Crossing Europe in Berlin oder Venedig Filme sichten und daraus ein aufeinander abgestimmtes Filmprogramm zusammenstellen. Wir sind in jedem Fall neugierig geworden, sind in die oberöstereichische Landeshauptstadt gefahren und werden berichten.