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Juli 2008

50 Jahre Anderground: "Chien Fuck!" von Carl Andersen

In seinem jüngsten Film „Chien Fuck!“ seziert Carl Andersen gnadenlos und komisch – das ist etwas völlig anderes als gnadenlos-komisch – den emotionalen Tumult, dem sich Menschen durch den verzweifelten Versuch der Zweisamkeit aussetzen. Franz liebt Julie, Julie weiß nicht so genau, ob sie das auch tut. Darüber miteinander zu reden, ist für die beiden unmöglich – also tun sie es mit Freunden. Heraus kommt der ultimative Diskursfilm über das Leben, die Liebe und den Sex mit komischen und niederschmetternden Gesprächen über gescheiterte Beziehungen und darüber hinaus „echtem“ Sex. „Chien Fuck!“ läuft im Rahmen des Festivals „50 Jahre Anderground“ am Donnerstag, 17. Juli, und am Mittwoch, 23. Juli, jeweils um 22 Uhr in den Tilsiter Lichtspielen sowie am Montag, 28. Juli, im 22 Uhr in der Brotfabrik.

"50 Jahre Anderground": Filmfest für Carl Andersen in Berlin

Zum Geburtstag: Frauen, Liebe, Sex und das Zwischenmenschliche

Carl Andersen feiert einen doppelten Geburtstag: Der Wiener, der seit 1991 in Berlin lebt und filmt, wird ein halbes Jahrhundert alt und geht seit nunmehr zwanzig Jahren als konsequenter No-Budget-Filmschaffender seinen Lieblingsthemen nach, zu diesen gehören in loser Folge und ohne Anspruch auf Vollständigkeit: Frauen, Vampirismus, Liebe, Gewalt, Sex und das Zwischenmenschliche. (Ein Interview mit Carl Andersen) Mit dem Geburtstagskind feiern das Kino in der Brotfabrik und die Tilsiter Lichtspiele50 Jahre Anderground“. Von Donnerstag 17. Juli bis zum 30. Juli zeigen beide Kinos an jedem Abend um 22 Uhr einen Film von Carl Andersen. Außerdem läuft zum Abschluss am 29. und 30. Juli in der Brotfabrik Lothar Lamberts Dokumentarfilm „Küss die Kamera“ über Carl Andersen und Erwin Leder, Darsteller in Andersens „Vom Luxus der Liebe“ und „Chien Fuck“.

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