"Wir sind schon mittendrin" von Elmar Szücs

Mittendrin und immer ein bisserl' neben der Spur

Sind wir die Generation Unentschieden, wie der Regisseur es nennt? Und wer ist "wir"? Die Jungs in dem großartigen Dokumentarfilm von Elmar Szücs sind alle 29, kurz vor Dreißig, die magische Grenze, wo man dann wohl doch, irgendwie, nun ja, halt erwachsen ist. Vielleicht. Alle haben diverse Studiengänge und -abbrüche, Neuanfänge, Fernreisen und Rumhängphasen, Depressionen und Arsch-Hochkrieg Versuche hinter sich, alle sind nicht verheiratet. Nur einer hat ein Kind. Und der macht den Film. Deswegen macht er den, wie die erste Einstellung von seinem selig grinsenden Sohn deutlich macht.

Warum fahren wir kein Auto, wollen oder müssen keine Eigentumswohnung absparen und Riester anparen, warum haben wir so viele Pläne und Länder im Kopf, in denen man leben könnte, und bleiben dann doch meist da. Es gibt diese Quartalssäufer-mäßigen Anfälle von Jetzt-pack-ichs-an. Und es gibt auch genug Ideen. Aber die meisten versanden irgendwo in der Mitte.

Nur mal ein Blick auf unser Blogteam: alle Mitte/Ende 30, keiner verheiratet, keiner Kinder, alle schon mehrere Berufe hinter sich und sicher noch einige in der Pipeline, wir haben viele Länder bereist und wie diese vier Jungs gehen wir auch alle inzwischen lieber in Bars Trinken, als in Clubs Tanzen. Hey, Jungs, will ich deshalb rufen, es wird auch in zehn Jahren nicht anders.
Die Dinge geregelt kriegen ist unsere lebenslange Aufgabe! „Dinge geregelt kriegen“ ist zufälliger Weise auch der Titel eines Buchs, geschrieben von Pasig/Lobo Vertretern eben dieser Generation, die ganzganz viel vorhat, es aber nicht so richtig auf die Kette bekommt. Jedenfalls im Karriere/Haus/Auto-Sinn. So fragwürdig er auch sein mag. Denn wie die vier Jungs im Film, trotz Anfällen von Depression, Zweifeln und Fluchtgedanken sind sie und wir ja alles in allem ganz zufrieden.
Der narzistische Ehrgeiz, ein großes Leben zu führen, oder wie es einer der Jungs sagt, „Geschichte zu machen“, der ist verflogen mit Ende 20. Sie sehnen sich nur noch danach, in aufregenderen Zeiten zu leben - na klar, dann brauch man nur mitmachen, nicht selbst machen. So haben wir‘ gelernt. Da sind wir längst mittendrin.

„Generation“ ist allerdings der nicht ganz treffende Terminus, denn weniger um eine ganze Generation geht es in diesem Film, als um die 30-40 Jährigen aus einem bestimmten Milieu: eben der Nachwuchs aus der typisch westdeutschen Mittelstandsfamilie der 80er Jahre mit Wohneigentum, Autochen, Eltern arbeiten in einem festem Job, gern im öffentlichen Dienst, sind kulturell interessiert, haben ihre Kinder gefördert und soziale Not haben gab es nicht wirklich. Und in dieser Gruppe ist die "Generation" eine kleine Untergruppe: diejenigen die damals nicht in einer Werbeagentur anheuerten oder BWL studierten, sondern Geisteswissenschaften oder irgendwas mit Medien oder Kunst. Das sind diese Jungs.
So sind auch die vier Jungs im Film sich bewusst, dass sie von weniger leben werden, als ihre Eltern im gleichen Alter. Was nicht heißt, dass sie das als Niederlage begreifen. Loser sind sie einfach nicht. Sie träumen natürlich auch von einem Haus, aber sind pragmatisch, haben gelernt, sich zufrieden zu geben, weil sie nun mal so leben, wie sie leben. Als einer die Frage nach Rentenvorsorge aufbringt, erntet er schallendes Lachen. Als hätten sie durch die behütete Kindheit zugleich das Vertrauen, dass es für sie schon irgendwie klappen wird. Ein fast amerikanischer, ein bisschen kindlicher Optimismus.

Der Generation der jetzt 30-40-jährigen wird ja gern vorgeworfen so unpolitisch zu sein. Die beste Erklärung, wird im Film gebracht: mit Bezug auf die Studenten Aktivisten, oder Schülersprecher u.ä. sagt einer: „Die sind einfach uncool. Und ich mag die Musik nicht, die die hören.“ Für mich ABSOLUT plausible Erklärung. Und ein bisschen dämlich, aber ich weiß genau was er meint. Wir wollen nicht das Große, sondern die richtige Musik hören, wir wollen nicht das Mühsal, sondern Spaß haben, wir wollen nicht ernsthaft was, im Detail, über lange Zeit vorantreiben, sondern warten auf den Ruhm oder Reichtum über Nacht. Na, warten auch nicht richtig, das wär ja dämlich. Also wurschteln wir weiter und gucken, was kommt.
Und irgendwie ist da auch ok so, weil wir ja wissen, dass wir so sind, und drüber lachen können. Jedenfalls die Jungs im Film können es. Vielleicht eine der angenehmsten Eigenschaften dieser Nach-68 Generation: sich nicht so verdammt wichtig nehmen, das Private ist Poltisch und der ganze Mist. Das ist vorbei, wie der Marsch durch die Institutionen und materieller Wohlstand als Selbstzweck. Ersteres dauert ihnen zu lange, für letzteres müsste man sich auch richtig reinhängen. Beides nicht die herausragendsten Eigenschaften der Jungs.

Als die vier dann nach Amrum fahren, haben sie als Schlafplatz einen fest installierten Wohnwagen hinter der Düne gemietet. Könnte es ein besseres Bild geben für den Geist dieser Generation? Immobile Mobilität mit Blick auf einen endlos weiten Horizont. Der Wohnwagen könnte sich vielleicht noch bewegen, aber man will sich darin ja nur einrichten, weil man die Möglichkeit haben will, sich zu bewegen. Und dann doch meist auf dem Hintern sitzen bleibt. Generation stillgelegter Wohnwagen.

Kommentare ( 23 )

Ojeoje, wie schön eigentlich, sich so porträtiert zu finden. Obwohl ich ja ein Kind habe. Und Du einen Roman geschrieben hast. Und Tiziana im Ministerium arbeitet - aber im Grossen und Ganzen: so ists. Und so bleibt es wohl auch. (Ich glaube übrigens, das hat gar nicht so viel mit Charakter oder Generation oder Postfordismus oder was auch immer zu tun, sondern ist einfach ein soziologischer Fakt - und hat sich auch seit ca. 200 Jahren nicht wesentlich geändert: das Leben der Bohème, wenn ich mal so sagen dürfte...)

wir sind ja auch zehn Jahre weiter Milo. Und auch die vier Portraitierten machen ja alles was, der eine z.B. hat einen Film auf der Berlinale UND ein Kind ;-)
Was mir Hoffnung macht: der Film Milk begann mit dem Satz von Penn/Milk in der Nacht vor seinem 40sten Geburtag: Ich habe nichts erreicht, sagte er. Danach kam ja dann doch noch eine Menge. Es bleibt also Hoffnung, wir sollten einen Film über die jetzt 40 Jährigen machen...

Super Film, sehr sehenswert. Lustig und traurig zugleich, zudem sehr ehlich und authentisch. Ich hoffe, er schafft es in die Kinos. Habe schon so vielen Freunden, die in ähnlichen Verhältnissen leben, davon erzählt...

Nun. Ich warte! Wie alt soll ich denn noch werden? Macht endlich einen Film über mich.

Ein toller Film! Ehrlich, humorvoll, hoffnungsvoll... und so richtig!

Okay und wo kann man den Film sehen, ausleihen, kaufen oder downloaden???

Habe die Doku eben gesehen und bin echt sehr angetan!
Mir geht es in vielen Dingen auch so.
Habe 3 Studiengänge abgebrochen und weiß heute noch nicht wer ich bin und wohin ich will...

Abgefahren. Ich erinnere mich gut an euch, Amrum im Sommer 2000. Elmar, Stoffel und Matthis. Aber Flo war nicht dabei, sondern ein anderer vierter, an seinen Namen kann ich mich nicht erinnern. Wir waren nachts auf dem Kniepsand baden und haben in Niebüll ungefähr eine Stunde auf den Zug gewartet und dabei Tocotronic von Kassette gehört. Drei Schülerinnen aus Neumünster. Christina Hannah Michelle. Von der Stadt an der A7 hattet ihr Hamburger nie zuvor gehört. Hamburg hat uns schon eher beeindruckt.
Da ward ihr wohl gerade am Anfang. Und wir haben uns eure Freiheit herbeigesehnt oder gar bewundert...

Hey habe gestern Abend den Film gesehen. Und ich muss einfach mal sagen, dass der Film echt super ist. Mir geht es in vielerlei hinsicht auch so, aber ich bin noch was jünger und ich weiß noch nicht wie mein Leben so abläuft aber ich kann mir vorstellen dass es bei mir auch ähnlich laufen kann. Aber ich kenn auch super viele Freunde denen es genauso geht. Ich wollte einfach mal den Jungs (und Mädels) im Film ein Feedback geben. Ich find den Film toll und wenn mans so sieht haben, glaub ich, ne Menge junger Menschen in Deutschland ne kleine Stimme bekommen, die sonst nicht zu hören waren ;). Wie auch immer: Viel Erfolg euch weiterhin.

hab den film gestern auch gesehen und mich gefühlt, als ob jemand einen film über mich gemacht hat. einfach alles hat mich an meine eigenen gehversuche erinnert, von der kindheit über die depriphasen im wechsel mit unendlichem enthusiasmus zwischendurch bis hin zum jetzt, ein großes fragezeichen begleitet einen ständig, diese verdammte unentschlossenheit. ich hab auch immer darauf gewartet, dass mir irgendwann plötzlich einfällt, wo ich im leben hin will, aber nach diesem film kann ich sagen: ich lass mich überraschen. ein wenig mehr ehrgeiz möchte ich zwar an den tag legen, aber ein guter planer bin ich nicht, also brauch ich mit dem planen ja nicht anfangen, zumindest nicht so ausgeprägt. ich bin so froh, dass es augenscheinlich einigen so zu ergeht wie mir, und irgendwie beruhigt mich das.
vielen dank für diesen wirklich sehr gelungenen und ehrlichen film!

Toller Film. Ich bin Anfang 20 und wusste schon in der 8. Klasse, was ich werden will und eigentlich hat alles geklappt, ich bin das, was ich sein wollte und auch die Angst, mal allein zu sein, keinen Partner zu finden, hat sich vor 2 Jahren zerschlagen, weil jemand in mein Leben trat. Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, so zu fühlen, wie die Personen im Film, bzw. kann ich mir nicht vorstellen, selbst in der Situation zu sein, weil ich das Scheitern nicht kenne. Wohl aber kann ich mich hineinversetzen in die Situationen, die geschildert wurden und bin froh, in einer anderen sein zu dürfen. Das Spießerbürgertum meiner Eltern hat dazu wohl beigetragen, die Erziehung, in der man gleich erklärt bekommt, dass man mal eine Ausbildung macht, Abi eh nichts für einen ist und man sich bloß nichts suchen soll, was brotlos ist, sondern solide mittelständisch. Mittelstand hat eben viele Facetten. Die Dokumentation fand ich extrem interessant und nachdenklich, schön gefilmt, offen..Da war ich auch mal bis Mitternacht wach, anstatt um viertel vor 11 das Lämpchen auszuknipsen, um am nächsten Tag für den Job fit zu sein. Damit das mit der Altersvorsorge auch klappt.

den film im tv gesehen. sehr gelungen! trifft wirklich ins herz und in die allgemeine stimmung. ich würde wahnsinnig gerne mehr davon sehen...alle in ein paar jahren oder jetzt!könnte glatt eine serie werden! bravo!!!

Auch ich habe das Gefühl: das ist ein Film über mich. Schon lange nichts mehr gesehen, dass so sehr meine Lebens- und Gefühlswelt widerspiegelt. Bin zwar schon 40, lebe aber genauso mit der Frage, wo soll die Reise eigentlich hingehen? Fast jedes Wort der im Film gesprochenen Sätze könnte ich unterstreichen. Schön zu wissen, dass es auch andere Leute gibt, bei denen nicht alles "quadratisch, praktisch, gut" verläuft. Das tut gut. Und: sehr schön in Szene gesetzt!

erst mal schaun - ob das hier läuft ..

mann - das geht ja wirklich - geil -
habe den Film der: "4-Dünen-Männer" nur 4 Min.per Schluß gesehen .. (scheiße: Schluss mit 2ss)
und habe alle Komentare (Kommentare) gelesen ..
(dieses Rechtschreibprogramm - geil ) -...

mein Beitrag:
DIN A 4 Zettel nehmen /
DIN A 4 durch Vertikal-Strich: li/re teilen /
links:"was ich nicht will"-notieren/rechts:"was ich will"/
///: (Interessen/Hobbys/Wünsche/Vorstellungen/ ect.
-----: (nach Wochen des Sammelns/Notieren) ... od./nach 1Tag=8h..
/zeigt dieses Blatt Papier:
////////////: "Ein-Bild-Deiner-PERSON" ///////////
in diese Richtung .. konkretisiert man: >

(( der Beruf / das Tuen -- das man liebt&gerne macht --"DAS IST ES"
--- egal was man dabei verdient oder ist...........!
Goethe: "jeder möchte etwas sein - keiner möchte etwas werden"!!

okay&ciao euer th./Klugscheißer

u. noch was: ( durch u. in Dünen - sollte man kein Fußball dreschen)
PS: die Zettel-idee ist von "Murphy" oder v. "iacocca" - ich weis es nicht mehr genau -die totalen coaching-männer ... in liebe th.

hey, 1/4 vor 23 Uhr: "INS-Bett-GEHERIN" ---
(Kommentar: Nr.11 / "DIE SANDRA"-17.11.09di21:43
ich alter Hund (60) -
arbeite noch um 3:08 -
SANDRA - ich grüße DICH - dein th.ks.


hab den film gestern im wdr gesehn und find ihn toll,hab mich auch in einigen dingen wiedergefunden,bin immerhin auch schon 23.


kompliment!

übrigens sehr sympathisch und witzig,die jungens ^^


"der zirkusdirektor is ja auch zirkusdirektor,weil der das gerne machen wollte..." XD

Schöner Doku Film. Da kommen wenigstens mal Männer zu Wort, bei denen nicht immer alles glatt geht... mit dem man dann angeben kann, sondern eben auch Gefühle, Ängste, Ideen, worüber man nicht unbedingt mit jedem drüber reden würde... ausser im Fernsehen natürlich ;-), aber das war ja auch Sinn der Sache.
Spiele z.b. selber Trompete und kann mir das schon vorstellen, dass die ganzen Aufnahmeprüfungen etc., sich immer wieder beweisen müssen, nicht ohne sind. Gerade da kann die Frage nur von jemandem kommen, der nicht spielt: warum klappts denn nicht? Warum kann man nicht mehr spielen? Ist halt leider nicht wie andere Studiengänge, wo man ein Buch aufschlägt und sich zwingt weiterzulernen.... warum haben schon Mediziner mittendrin aufgehört? Weil sie dann eben doch nicht so gut Blut sehen konnten etc. Sowas wird viel zu wenig beleuchtet und ich fand, das hat dieser Film sehr gut!

habe den film gestern gesehn und war echt platt!
musste so lachen teilweise und seh mich in 10 jahrn da wo ihr jetzt seid, oder damals wart.

..aber das mein ich nichtmal negativ ;)

Wo kann ich das ding kaufen? Muss es den andern zeigen ...

wär dankbar für ne Antwort von jmd.

David

Beim Zappen hängengeblieben. Nach wenigen Sätzen hatte ich das Gefühl, Teil dieses Films zu sein. Bin 30. Und lange hat Fernsehen mich nicht mehr so gefesselt. War für mich lange nicht mehr so nah dran. Am Leben.

Etscheidungslosigkeit ja, Resignation nein - der Zuschauer weiß, dass die Jungs sich soweit gefunden haben, dass sie ihren Selbstwert nicht nach äußeren Kriterien bemessen und zu dieser Erkenntnis führt eben gerade der Weg der Brüche, Krisen und Selbstzweifel.
Musste anfangs auch viel (mit-)lachen, danach aber dann doch eher viel nachdenken. Bin weibbl., 33, Studium, einige Jobs, dann ein Jahr im Ausland gearbeitet, bin jetzt in den letzten Zügen meiner Promotion und trotzdem empfinde ich zur Zeit diese Ziellosigkeit und hab das Gefühl, nicht viel erreicht zu haben. Ab einem bestimmten Alter wird man nach seinem beruflichen Erfolg definiert (was dem Film nach nicht persönlichkeitsbestimmend sein sollte). Vieles hat sich anders ergeben, der Weg in den Beruf ist länger und oftmals sinnleerer als anfangs gedacht.
Aber die Dinge ändern sich, schnell, auch für die Jungs im Film, mit Mitte dreißig, wenn sie mit ihrem Studium durch sind und ihre Jobs haben - und dann sind sie immer noch nicht alt, aber in gewisserweise doch schon ziemlich lebenserprobt.

Ein Erweckungserlebnis im wahrsten Sinne,da ich vorm Fernseher eingepennt und um ca 0400 aufgewacht bin als der Film gestern auf 3 Sat lief. Dieser Film hat mich tief berührt und mir gezeigt, dass ich ja garnicht allein bin mit meinen Ängsten und Problemen. Bin 28, damals vom Gymnasium abgegangen da Schule langweilig war und man sowieso nichts fürs Leben lernt, Fliesenlegerlehre - weil "Lern erst mal was ordentliches" - erstaunlicherweise zu Ende gebracht, Wehrdienst bei Marine, Ausbildung zum Gestaltungstechnischen Assistent angefangen und nach nem Jahr wieder abggbrochen, Jobben in Kanada, Fliesenlegen, Ausbildung zum Seemann angefangen und n Jahr später der Liebe wegen wieder abgebrochen, mit Freundin in die Schweiz gegangen dort Fliesen verlegt, rumgegammelt u. A. im Ausland, wieder Fliesenlegen gegangen und nach nem Anflug von "das muss ja mal was werden" jetzt Meisterprüfung gemacht. Könnte ne gut laufende Firma übernehmen, was sinnvoll wäre da ich dem Drängen meiner langjährigen Dauerfreundin,(die bisher alles mitgemacht) sie zu ehelichen nachgegeben habe. Und Kinder sollen dann auch bald kommen wegen biolog Uhr usw. Ist an und für sich okay aber auch alles so verplant auf einmal. Und was brauch ich eigentlich noch für Anreize um mal ein längerfristig geregeltes Erwerbsleben zu führen und sich " was aufzubauen "? Mit dem bisherigen Hin- und Her bin ich nicht wirklich glücklich gewesen, weiß aber genau, dass ich es auch nicht sein werde wenn ich nun den Kleinfamilien - Eigenheim - Traum lebe. Und so wird das wohl doch alles ein einziger Zick-Zack-Kurs und Murks, der zwar nervt den aber aufzugeben mit zuviel Entscheidungen, Anstrengungen und Veränderungen verbunden ist als das ich es wirklich angehen würde. ÄTZEND!!!

. . .und andererseits ist´s okay so, da man zum Glück kein so vorhersehbahres Leben lebt wie all die armen Spießer denen kaum auffällt wie gefangen in ihrem geregeltem leben sind ;-)

Kommentiere den Film oder den Eintrag

Titel

Orignaltitel

Wir sind schon mittendrin

Englischer Titel

Generation Undecided

Credits

Regisseur

Elmar Szücs

Land

Flagge DeutschlandDeutschland

Jahr

2008

Dauer

61 min.

Impressum