Nach 11 Jahren ist der US-amerikanische Regisseur Richard Linklater wieder auf der Berlinale. Für BOYHOOD erhielt er 2014 den Silbernen Bären für die beste Regie. Damals wie heute mit dabei: Ethan Hawke, der in BLUE MOON die Hauptrolle des Songwriters Lorenz Hart spielt
Einer auf der Bühne war 2014 garantiert noch nicht mit dabei:
Das Hündchen von Margaret Qualley. Doch nach einigen Minuten im Rampenlicht wurde es von der Bühne gelassen. Margaret Qualley spielte zuletzt in THE SUBSTANCE das junge Alter Ego von Demi Moore. In BLUE MOON ist sie Elizabeth Weiland, die Muse von Lorenz Hart wurde.
Da es im Film unter anderem auch um die Anbiederung der Kunst an den Massengeschmack geht, wurde auch Linklater gefragt, ob er bei seinem Berlinale-Beitrag die Publikumswirksamkeit mit einkalkuliert habe. Doch Linklater versicherte, keine Kompromisse eingegangen zu sein, wie auch sonst bei seinen Filmen. BLUE MOON sei eine Low-Budget-Produktion, es gebe daher keinen Druck. Er und sein Team könnten das umsetzen, was immer sie auch für richtig halten - ohne Test-Sceenings oder Ähnliches.
Hawke betonte, wieviel Zeit es in Anspruch genommen habe, sich in die Dynamik der Dialoge einzufühlen, um auch längere Szenen so zu spielen, dass die Zuschauer nicht in ihren Sitzen einschlafen.