Berlinale Talent Campus: Kaderschmiede mit großen Gästen

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Plakat Berlinale Talent Campus 2013

Die Gästeliste des Berlinale Talentcampus liest sich wie ein Who is Who von den 60er Jahren der Filmwelt bis Heute. Mit dabei unter vielen: Jane Campion, Anita Ekberg, der Coppola Cutter Walter Murch, Nina Hoss, Ken Loach, Ulrich Seidl, Paul Verhoeven und John Cameron Mitchell.
Während der vergangenen Jahre hat sich der Campus von einer Weiterbildungsinitative immer mehr hin zu einem „Lab” gewandelt. Es gibt jetzt: Script Station, Doc Station und Short Film Station, wo praxisbezogen die Projekten der hoffnungsvollen Jugend bearbeitet werden.

Sound of Silence
Schwerpunkt des Sound Studios, des neuen Hands-on Programmes des Campus, ist Sound Design. Der mehrfache Oscar®-Gewinner, Cutter und Tonmeister Walter Murch (Apocalypse Now, Der englische Patient) gibt dem Campus die Ehre und wird zu seiner bahnbrechenden Arbeit eine Masterclass im HAU Hebbel am Ufer (HAU1) halten.

Der niederländisch-amerikanische Filmemacher Paul Verhoeven (Basic Instinct, Black Book) wird über „eschte Jefühle“ sprechen. Einige Gäste sind selbst auf der Berlinale vertreten und erzählen: Die neuseeländische Regisseurin Jane Campion (Top of the Lake), der britische Filmemacher Ken Loach (The Spirit of ’45), der österreichische Regisseur Ulrich Seidl (Paradies: Hoffnung), die deutsche Schauspielerin Nina Hoss (Gold) sowie die französische Produzentin und Vertriebschefin Hengameh Panahi (Celluloid Dreams).



Raus aus dem Brunnen
Sicher ein Highlight für alle Old School Film Freunde: Peter Cowie wird mit der legendären schwedischen Filmikone Anita "Fontana di Trevi" Ekberg (La dolce vita, Boccaccio ’70, 4 for Texas) über den Anfang ihrer Filmkarriere und über die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Regisseuren wie Federico Fellini, Robert Aldrich und Gerd Oswald sprechen.

Dokumentarfilme
Am Mittwoch, den 13. Februar widmet sich die Veranstaltung „Chris Marker: The Future Has Vivid Memories“ dem verstorbenen Filmemacher Chris Marker (Beschreibung eines Kampfes, Goldener Bär für den besten Dokumentarfilm, Berlinale 1961). Zwei Generationen von Filmschaffenden, die von Markers visionärer Arbeit geprägt wurden, werden darüber sprechen, wie sein Werk sie immer wieder inspiriert: die in Kuweit geborene Filmemacherin Basma Alsharif und der litauische Künstler Deimantas Narkevičius sowie die beiden Filmpioniere Lia van Leer (Israel) und Tom Luddy (USA) - beides Freunde und ehemalige Kollegen Markers.

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Foto: John Cameron Mitchell SHORT BUS

Neue Welten, neue Städte im Kino
Neue Welten zu erschaffen und zu bauen und diese in Filmen einzubinden, wird ein wiederkehrendes Thema beim Campus #11 sein. Unter der Überschrift „Worldbuilding“ diskutiert Architekt Jürgen Mayer H. mit anderen hochkarätigen Production Designern wie James D. Bissell (300, Berlinale 2007), Alex McDowell (Minority Report) und Habib Zargarbpour (Die Bourne Identität).
Die jungen afrikanischen Regisseure Tosh Gitonga (Nairobi Half Life) und Philippe Lacôte (The Runner) sprechen darüber, wie sie Megacities in ihren Filmen abbilden.

Sex sells?
Der Campus schließt mit dem Panel unter der Überschrift „Some Like It Hot – The Power of Sex“ mit den beiden Autoren, Filmemachern und Schauspielern Hagar Ben Asher (The Slut) und John Cameron Mitchell (Shortbus). Diskutiert wird, wie die beiden das Thema Sex auf die Leinwand gebracht haben, nicht nur um das Publikum anzuheizen, sondern gleichzeitig sehr treffend Gesellschaftskritik zu üben.

Kommentare ( 1 )

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