Puschelalarm! festivalblog klärt auf

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Sie sind golden, fluffig und vor allem zahlreich: Seltsame Puschel an vielen, vielen Masten rund um den Berlinale-Palast. Aber was sind sie? Übriggebliebene Weihnachtsdekoration, clevere Tarnung für Überwachungskameras oder war Jeff Koons auf Drogen? Viele Berlinalebesucher bleiben stehen und wundern sich, keiner weiß eine Antwort. Nur festivalblog kennt die Fakten.

Ein Anruf beim Team der Berlinale-Pressestelle brachte Licht ins Dunkel. „Nein, nein“, gibt ein Mitarbeiter freundlich Auskunft, „natürlich sind es keine Puschel.“ Es handele sich vielmehr um von einer internationalen Designagentur speziell gebrandete „Berlinale-Bommel“. Natürlich. Ich schäme mich ein wenig. Darauf hätte ich allein aus Gründen der alliterativen Anmut selbst kommen können. Vom „Be berlin“ zum „Be Berlinale-Bommel“ ist es nur ein kleiner Gedankensprung aber ein großer Satz des genialisch-stringenten Stadtmarketings. „Ohne Klarheit in der Sprache ist der Mensch ein Gartenzwerg“, wie schon Sven Regener so schön schrieb. Die Bommel symbolisieren, so der Pressestellen-Mitarbeiter weiter, die Kuscheligkeit mit der das freundliche Berlin die Gäste aus aller Welt empfängt und die Sonne, die bekanntlich auf der Berlinale immer scheint.

Kommentare ( 2 )

bommel nich puschel. nee klar. danke für die investigative höchstleistung. mal sehen was noch so alles aufgedeckt wird.

endlich licht im dunkel um das geheimnis dieser ausserirdischen erscheinung.

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