Dieter Kosslick war mit dem Papst essen

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Zwei der mächtigsten Männer der Welt, Berlinale-Chef Dieter Kosslick und Papst Bendikt XVI., haben sich im Vorfeld des Festivals zum Essen getroffen. Der Gedanke an diesen Gipfel des obersten Hirten aller Filmgläubigen und des obersten Hirten aller Katholiken raubte mir heute morgen den Schlaf.

Um exakt 4:39 Uhr war es, als ich jäh aus dem Schlaf aufschreckte und erstaunt auf die Leuchtziffern meines Weckers blickte – im Kopf ein heller Geistesblitz: Unser Dieter und unser Benedetto waren zusammen essen. Ein guter Freund hatte mir von dem Treffen erzählt. Der Gedanke erschien mir völlig klar, real und logisch. Ich freute mich sehr, was mich weitere fünf Minuten Schlaf kostete. Dann wurde ich nachdenklich. Warum genau hatten sich die beiden eigentlich getroffen? Und wo? Und interessiert sich der Papst überhaupt fürs Kino?
Aber die Erinnerung war immer noch da: „Dieter Kosslick hat nach der Premiere von „Operation Walküre“ mit dem Papst gegessen“, so hatte es der immer überaus zuverlässige Freund berichtet. Hmmm. Äh... was? – Ach so. Moment mal. Tom Cruise, TOM CRUISE hat er gesagt. Und mein schabernackiges Unterbewusstsein hat Tom Cruise offensichtlich in Benedikt XVI. verwandelt. Wow! Ich begann mir leichte Sorgen um mein Unterbewusstsein zu machen. Andererseits warum eigentlich? Ich trat mein Unterbewusstsein kräftig in den Hintern und fiel stattdessen meinem überragenden Assoziationsvermögen beglückt um den Hals. Dann beschloss ich weiterzuschlafen. Schließlich war es erst 5:34 Uhr und heute geht die Berlinale los. Da muss man geistig wach sein.

Kommentare ( 3 )

go assozioman, go!!

Der Mann ist ein Assoziationsmahlstrom. Aber warum war ich ziemlich genau zeitgleich auch wach? Töffe: du machst mir Angst!

Big D. und Töffe, das assoziative Traumpaar. Da geht doch was!

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