Die Sache mit der Mütze

Was besonders viel Spaß auf der Berlinale macht ist ja bekanntlich das Stars-Watching. Eine recht gute Gelegenheit bietet sich dafür während der Pressevorführungen im Wettbewerb, wo die Jury nett aufgereiht und gut sichtbar mitten im Publikum sitzt. Da kann man dann beobachten, dass die Damen viel pünktlicher sind als die Herren und auch sichtlich ausgeschlafener wirken. Es war weiterhin zu beobachten, dass Gael Garcia Bernal offenbar einen Zwang zur Kopfbedeckung in der Öffentlichkeit hat. Zog er sich nach der 9-Uhr-Vorstellung noch flugs einen Schal über den Kopf, kam er dann zur Nachmittags-Vorstellung schon ganz professionell mit Indio-Strickmützchen in den Kinosaal. Das blieb dann auch während des gesamten Films auf dem Kopp. Ehrlicherweise müssen wir dabei zugeben, dass Herr Bernal selbst mit lächerlichem Mützchen hinreißend aussieht...

Kommentare ( 4 )

Completely starstruck!
Wir müssen also zugeben, dass Herr Bernal hinreissend aussieht? Wer war jetzt nochmal wir?
Pluralis majestatis oder hat sich in den Pressvorführungen schon eine Art Groupie-Mob der weiblichen Berlinale-Edelfedern gebildet, die beim Erscheinen von Bernal & Co. mühsam
unterdrückt ins Taschentuch kreischen? :-)

ausserdem redet die jury kaum miteinander. aber es sind wenigstens alle im film sitzen geblieben, den ich zum glück verlassen durfte...

oja, ich geb's ja zu, die hysterie (willkommner wahn) hat mich dahingerafft, sodass im überschwang
ich mich geadelt fühlte
durch die nähe zu solch
überirdischem geschöpf...
der pluralis majestatis
schien mir deshalb
mehr als angemessen.
doch ich war's, ich! nur ICH allein.

p.s. möchte dich mal sehen, wenn du hinter cate blanchett sitzt, mein lieber...;-))

Ich würde mich selbstverständlich wie ein Gentleman benehmen und mich auf ihre künstlerische Leistung konzentrieren.

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