So richtig zufrieden sahen Roland Emerich und Franka Potente nicht aus, als sie die Preise verkündeten. Der beste Film schien ein Kompromiss. Bei Publikum und Presse war ganz klar der politische Film Paradise Now der Favorit. So gab es bei Bekanntgabe des goldenen Bärens vereinzelt die üblichen Buh-Rufe.
Und hier die Gewinner:
Goldener Bär
U-Carmen eKhayelitsha (Südafrika) von Mark Dornford-May
Jury Grand Priz-Silbener Bär
Kong Que/Peacock (VR China)von Gu Changwei
Silbener Bär - Beste Regie
Marc Rothemund für Sophie Scholl - Die letzten Tage (Deutschland)
Silbener Bär - Beste Darstellerin
Julia Jentsch für Sophie Scholl - Die Letzten Tage (Deutschland)
Silbener Bär - Bester Darsteller
Lou Taylor Pucci für Thumbsucker.
Silberner Bär - Künstlerische Leistung
Tsai Ming Liang für das Drehbuch zu Tian Bian Yi Duo Yun/The Wayward Cloud (Taiwan/Frankreich)
Silberner Bär - Beste Filmmusik
Alexandre Desplat für De Battre Mon Coeur S´est Arrete/The Beat That My Heart Skipped (Frankreich)
Alfred-Bauer-Preis
(In Erinnerung an den Gründer der Berlinale, für einen Film, "der neue Perspektiven der Filmkunst" eröffnet)
Tian Bian Yi Duo Yun/The Wayward Cloud (Taiwan/Frankreich) von Tsai Ming Liang
Der Blaue Engel - (Bester europäischer Film)
Paradise Now (Niederlande, Frankreich, Deutschland)von Hany Abu-Assad