Die Kinos und Kinosääle der Berlinale::Ort&Geschichte

Kino Arsenal
Potsdamer Straße 2
10785 Berlin
Säle: 2; Platzkapazität: 76 und 234
Leinwandgröße: 10 qm und 32 qm
Beide Säle verfügen über Rollstuhlstellplätze.
U- und S-Bahn Potsdamer Platz

Das Arsenal ist das Stammhaus der „Deutschen Kinemathek“ und während der Berlinale die Hauptspielstätte für das Internationale Forum des Jungen Films. Im Jahr 1999 bezog das Arsenal gemeinsam mit der "Deutschen Kinemathek", dem "Deutschen Filmmuseum" und der "Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin“ (dffb) das „Filmhaus“ am Potsdamer Platz,


Berlinale Palast
Am Marlene-Dietrich-Platz 1
10785 Berlin

Säle: 1
Platzkapazität: 1600
Leinwandgröße: 17,6 m x 8,0 m
Alle Ebenen sind rollstuhlzugänglich
U-/S-Bahn Potsdamer Platz, Bus 148, 200, 248

Der Berlinale Palast am Potsdamer Platz ist eigentlich ein Musical Theater. Hier haben alle Filme des Wettbewerbs ihre feierliche Premiere. Auch die Eröffnungsfeier und die Vergabe der offiziellen Preise finden im Berlinale Palast statt.


CinemaxX
Potsdamer Str 5 / Eingang Voxstraße
10785 Berlin

Säle:19; Platzkapazität: 48 bis 603
Leinwandbreite: 6,50 m bis 22 m
Rollstuhlstellplätze in allen Sälen
U-/S-Bahn Potsdamer Platz, Bus 148, 200, 248

Das Cinemaxx am Potsdamer Platz ist seit dem Jahr 2000 die Hauptspielstätte der Berlinale. In den 19 Sälen des Hauses werden von früh bis spät in die Nacht Filme aller Sektionen gezeigt. Das Cinemaxx ist im Zuge der Neubebauung des Potsdamer Platzes entstanden und wurde 1998 eröffnet. Neben mehreren Snack-Bars beherbergt das Haus auch die Maxx-Bar, von der aus Knut Elstermann seine allabendliche Berlinale-Talkshow auf Radio Eins moderiert.

Cinestar im Sony-Center
Potsdamer Straße 4
10785 Berlin

Säle: 8; Platzkapazität: 142 bis 419
Leinwandgröße:: 52 qm bis 131 qm
Rollstuhlstellplätze: in allen Sälen
U-/S-Bahn Potsdamer Platz, Bus 148, 200, 248

Das Cinestar im Sony-Center am Potsdamer Platz liegt im gleichen Komplex wie das Arsenal (siehe oben) verfügt über 8 Säle, in denen Filme des Panoramas, des Forums, der Retrospektive/Hommage und des Sonderprogramms gezeigt werden. Nach dem gegenüber liegenden Cinemaxx ist das Cinestar die zweitwichtigste Spielstätte der Berlinale. lich ist.

Neu dazugekommen 2005:
Colosseum
Schönhauser Allee 123
10437 Berlin

Säle: 10 (Berlinale: 1); Sitzplätze: 525
Leinwandgröße: 6,5 x 15,2 m
Das Kino ist rollstuhlzugänglich.
U2, S41, S42, S8, S85 Schönhauser Allee, Tram M1

Mitte der Zwanziger Jahre wurden die Architekten Max Bischoff und Fritz Wilms damit beauftragt, die alte Wagenhalle der „Großen Berliner Pferdeeisenbahn AG“ an der Schönhauser Allee in ein Kino zu verwandeln. Das Colosseum eröffnete am 12. September 1924 und war der erste Filmpalast im Arbeiterbezirk Prenzlauer Berg im Nordosten Berlins. 1930 übernahm die Ufa Thaterbetriebs GmbH das Colosseum. In den fünfziger Jahren wurde das Haus zunächst als Interimsspielstätte für das Metropol-Theater genutzt, bevor es 1957 von Karl-August Borchardt umgebaut wurde, um fortan als DEFA-Premierenkino zu fungieren. In seiner heutigen Form als Multiplex wird das Colosseum nach erneuten umfangreichen Umbauarbeiten seit 1997 betrieben. Die Berlinale bespielt das Haus 2005 zum ersten Mal. Im großen Saal werden Filme der Sektionen Panorama, Perspektive Deutsches Kino, Kinderfilmfest und Forum gezeigt.


Delphi Filmpalast
Kantstraße 12a
10623 Berlin

Säle: 1; Platzkapazität: 784 Plätze
Leinwandgröße: 100 qm
Der Kinosaal ist nicht rollstuhlzugänglich.
U- und S-Bahn Zoologischer Garten

Der Delphi-Filmpalast am Zoo – kurz: das Delphi - wird seit den Anfangsjahren von der Berlinale bespielt und ist seit 1981 neben dem Arsenal die Hauptspielstätte für das Forum-Programm. Der Bau entstand unmittelbar nach dem zweiten Weltkrieg auf den Trümmern eines ehemaligen Tanzpalastes. Schon 1949 eröffnete der Kinobetreiber Walter Jonigkeit den Delphi-Filmpalast als das damals größte und eleganteste Premierenkino der Stadt.

Filmpalast Berlin
Kurfürstendamm 225
10719 Berlin

Säle: 1; Platzkapazität: 463
Leinwandbreite: 13,20 m x 5,80 m
Der Saal ist rollstuhlzugänglich, nicht jedoch die Toiletten.
U-Bahn Kurfürstendamm, S-Bahn Zoologischer Garten

Als die Berlinale noch ihren Hauptsitz in der Budapester Straße in der West-City hatte, gehörte der Filmpalast am Kurfürstendamm zu den vornehmsten und wichtigsten Spielstätten des Festivals. Von seinem eleganten Charme hat das Kino nichts eingebüßt, noch immer ist es mit seinem Art Deco Interieur eines der schönsten Filmtheater Berlins. Während der Berlinale ist es jetzt die Spielstätte für das Berlinale Special.

Filmtheater am Friedrichshain
Bötzowstraße 1-5
10407 Berlin

Säle: 5 (Berlinale 1)
Platzkapazität: 325
Leinwandgröße: 11 m x 4,70 m
Der Saal ist rollstuhlzugänglich
Tram 2,3,4,5,6,8 Bus 140, 200, 348

Das Filmtheater am Friedrichshain ist mit 5 Sälen das größte Programmkino Berlins. Der große Saal dient während der Berlinale als Hauptspielstätte für das Kinderfilmfest. Das Gebäude besteht bereits seit Mitte der Zwanziger Jahre und wurde in seiner wechselhaften Geschichte auch meistens als Kino betrieben. 1995 wurde das FaF aufwendig renoviert.

Kino International
Karl-Marx-Allee 33
10178 Berlin

Säle: 1, Pätze: 551
Leinwandgröße: 14 m x 6 m
Der Saal ist rollstuhlzugänglich.
U-Bahn Schillingstraße, S-Bahn Alexanderplatz

Viele Berliner halten das International für das schönste Kino der Stadt. Von 1961 bis 1964 erbaut gehört es heute zu den eindrucksvollsten Gebäuden der „DDR-Moderne“. Ein klassisches Lichtspieltheater mit großzügigem Foyer, beidseitigen Treppenaufgängen, bequemer Bestuhlung, aufwändiger Vertäfelung und einem Paillettenvorhang vor der Leinwand atmet das International noch immer die Atmosphäre jener Zeit, als es das repräsentative Prunkstück einer optimistischen DDR-Kultur war. 6 Meter hohe Fenster von der Decke bis zum Boden bieten einen gigantischen Blick auf die 8 spurige Karl-Marx Allee und den gegenüberliegenden Club WMF im Cafe Moskau.Während der Berlinale werden hier Wiederholungen von Wettbewerb- und Panorama-Filmen gezeigt. Einige ausgewählte Panorama-Filme haben im International auch ihre Premiere.

Filmkunsthaus Babylon
Rosa-Luxemburg-Straße 30
10178 Berlin

Säle: 2 (Berlinale nur 1)
Platzkapazität: 467 Plätze
Leinwandgröße: 52 bis 131 qm. Der Saal verfügt über mehrere Rollstuhlstellplätze.
Öffentliche Verkehrsmittel: U-Bahn Rosa-Luxemburg-Platz, Bus 340

Das Filmkunsthaus Babylon am Rosa-Luxemburg-Platz ist die geschichtsträchtigste Spielstätte der Berlinale. Es ist Teil eines mittlerweile denkmalgeschützten Gebäudekomplexes, der Ende der 20er Jahre nach Entwürfen von Hans Poelzig im Stil der Neuen Sachlichkeit gebaut wurde. Ursprünglich als Stummfilmtheater mit Orchestergraben und Kino-Orgel konzipiert, wurde es bereits nach wenigen Jahren auf das Tonfilmzeitalter umgerüstet. Im Krieg nur leicht beschädigt war das Babylon ab 1948 das Premierenkino der DEFA und später- nach dem Bau der Kinos "International" und "Kosmos" auf der Karl-Marx-Allee - das Programmkino der DDR. Während der Berlinale ist es eine Spielstätte für die Retrospektive und die Hommage.

Urania
An der Urania 17
10787 Berlin-Schöneberg

Säle: 2 (Berlinale: 1)
Platzkapazität: 866
Leinwandgröße: 12m x 6m
Alle Ebenen sind rollstuhlzugänglich
U1/2/15 Wittenbergplatz, Bus 119, 129, 146, 187, 219

Als Veranstaltungsort gibt es die Urania seit 1888. Für den Film in Deutschland ist sie eine wichtige historische Adresse, einst wurden hier die ersten bewegten Bilder gezeigt. Bis zum Umzug der Berlinale 2000 zum Potsdamer Platz war der markante Gebäudekomplex der Hauptspielort des Kinderfilmfests der Berlinale und beherbergte auch das Programmsegment zum Neuen Deutschen Film. Heute ist die Urania u.a. Nachspielort der Filme des Wettbewerbs.

Das Zeughauskino
Unter den Linden 2
10117 Berlin

Säle: 1
Platzkapazität: 160; 4 Rollstuhlplätze
Leinwandgröße: 9,30 m x 3,80 m
S-Bahn Hackescher Markt, U-Bahn Französische Straße
Bus 100, 157, 200 und 348

Das Zeughaus-Kino befindet sich im „Deutschen Historischen Museum“ am Rande der Museumsinsel in Berlins historischer Mitte. Nach der umfassenden Renovierung eröffnete das Kino im Jahr 2001 wieder den regelmäßigen Spielbetrieb. Der Kinosaal des Zeughauses steht unter Denkmalschutz und ist seit 2004 eine Spielstätte der Retrospektive und der Reihe Selling Democracy.

Zoo Palast
Hardenbergstraße 29a
10623 Berlin

Säle während der Berlinale: 2
Platzkapazität: 1070 und 438
Leinwandgröße: 144 qm/82 qm
Rollstuhlzugänglich ist nur der große Saal. U-/S-Bahn Zoologischer Garten

Jahrzehntelang war der Zoo-Palast das Herzstück der Berlinale. Bis 1999 blieb der Zoo-Palast das Zuhause der Berlinale und das Premierenkino für die Filme des Wettbewerbs. Seit dem Umzug des Festivals an den Potsdamer Platz im Jahr 2000 bespielt die Berlinale den großen Saal und das Atelier-Kino im Zoo-Palast mit Premieren des Panorama und des Kinderfilmfests.

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