Als Oliver Stone verspätet zur Pressekonferenz kam, sah er abgekämpft aus, wie nach einer emotionalen Schlacht. Seine spanischen Produzenten sassen während der Konferenz mit versteinerter Miene neben ihm. Die drei schienen ein Gespräch mit dem spanischen Co-Produzenten gehabt zu haben. Dieser hatte per Gerichtsbeschluß die Verbreitung von "Looking for Fidel" auf DVD verbieten lassen. Aus Geldgründen wie Stone sagte. Sehr erregt kritisierte er dieses Vorgehen. Sie hätten den Film nicht gemacht, um Geld zu machen, sondern damit er gesehen wird.
Stone nahm in der Pressekonferenz kein Blatt vor den Mund und kritisierte in einer sympatisch offenen Art das amerikanische Produktionssystem, die amerikanischen Medien und die amerikanische Regierung. (cw)