Berlinale Special

Berlinale 2016: MILES AHEAD von Don Cheadle

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Mit Jazz konnte ich noch nie so richtig viel anfangen. MILES AHEAD könnte das ändern. Wie Melodien entwickeln sich Geschichten parallel, greifen Zeitebenen ineinander, um am Ende ein vielleicht nicht vollständiges, aber doch klar konturiertes Bild entstehen zu lassen.

Die erste Regiearbeit von Don Cheadle ist dem Jazzmusiker Miles Davis gewidmet. Davis war ein ziemlich cooler Hund. Cheadle ist ebenfalls ein ziemlich cooler Hund. Wie nicht anders zu erwarten, ist MILES AHEAD daher ein ziemlich cooler Film.

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Berlinale 2016: THE SEASONS IN QUINCY: FOUR PORTRAITS OF JOHN BERGER

Welterklärer mit Charisma

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Vier Jahreszeiten im französischen Alpendorf Quincy, ein Künstlergenie im Mittelpunkt: John Berger, Autor, Maler, Kunsttheoretiker, Welterklärer. THE SEASONS IN QUINCY: FOUR PORTRAITS OF JOHN BERGER besteht aus vier filmischen Essays von Colin McCabe, Christopher Roth, Tilda Swinton und Bartek Dziadosz: Ways of Listening, Spring, A Song for Politics und Harvest. Drei der Essays schaffen, das Charisma von John Berger auf die Leinwand zu bringen, interessanterweise auch Spring, in dem Berger selbst gar nicht zu sehen ist. Allein A Song for Politics wird zu einer echten Peinlichkeit. Die Diskussionsrunde aus Berger, den beiden Mitregisseuren Colin McCabe und Christopher Roth sowie dem amerikanischen Schriftsteller und Essayisten Ben Lerner und Akshi Singh ist die Inszenierung eines Nichtgesprächs.

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