Perspektive Deutsches Kino

ZEIT DER KANNIBALEN von Johannes Naber

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Die Kannibalen sind wir. Aber wir sind auch Romantiker, wie Öllers, cholerischer Unternehmensberater, der die Welt durch den Kapitalismus zerstören will, damit sie besser wird. Kollege Niederländer ist eher Typ kontrollsüchtig. Er will, dass es überall so aussieht wie er es von zu Hause kennt, er glaubt, wenn erstmal alles im Leben und auf der ganzen Welt Routine ist, Zeit bleibt, über echte Verbesserungen nachzudenken.
Seit Jahren ziehen sie beratend (Synonym für „Plündern, Brandschatzen, Vergewaltigen“ im 21. Jahrhundert scheint es) durch die Welt, um den Profithunger ihrer Kunden zu stillen. Die Realität, die Welt, das Leben sind im Film staubige Silhouette vor den Fenstern klimatisierter Luxushotels, das sie nie verlassen. Bis am Ende das Leben zu ihnen ins Hotel kommt...

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Experimente sind willkommen!

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Interview mit Perspektive-Leiterin Linda Söffker

Theater und Film haben im Werdegang von Linda Söffker gleichermaßen eine prägende Rolle gespielt. Die studierte Kultur- und Theaterwissenschaftlerin, Jahrgang 1969, hat als kuratorische Mitarbeiterin und Programm-Organisatorin mit Rainer Rother im Zeughauskino zusammengearbeitet und mit Alfred Holighaus für die Sektion „Perspektive Deutsches Kino“ bei der Berlinale. Seit dem Wechsel von Holighaus an die Deutsche Filmakademie im Jahr 2010 leitet Söffker die Sektion, deren explizites Ziel die Nachwuchsförderung ist. Claudia Palma und Tiziana Zugaro sprachen mit Linda Söffker über das gewisse Etwas, das ein Perspektive-Film mitbringen muss, über Talentsuche und Absagen, über brandenburgische Samurais und darüber, wie man sich während der Berlinale am besten fit hält.

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