Berlinale 2014

Bären 2014

Goldener Bär für den besten Film

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BAI RI YAN HUO (Black Coal, Thin Ice) von Diao Yinan (festivalblog-Kritik)


Großer Preis der Jury (Silberner Bär)


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THE GRAND BUDAPEST HOTEL von Wes Anderson (festivalblog-Kritik)

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Die Sache mit dem echten Tony

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Nachdem die Rezensentin vor einigen Jahren an dieser Stelle darüber geklagt hatte, dass sie während der Berlinale beinahe ein Interview mit dem falschen Tony Leung vereinbart hatte, soll hier nicht unerwähnt bleiben: In diesem Jahr ist der echte Tony da! Und da er sogar in der Jury sitzt, sieht sich die Rezensentin in der glücklichen Lage, jeden Tag mehrere Stunden in unmittelbarer Nähe des echten Tony verbringen zu dürfen.

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Nächtlicher Spuk am Potsdamer Platz

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Nachts. Man kommt mit der S-Bahn auf dem Potsdamer Platz an, fährt mit der Rolltreppe nach oben. Stutzt. Ist der Platz nicht sehr seltsam beleuchtet? Irgendwie gespenstisch gelb, irreal. Kurz zu vor hat es geregnet. Die Szenerie wirkt dadurch noch unwirklicher als sonst. Das wird es wohl sein. Bis man realisiert, dass einem sehr eigenartige Geräusche ans Ohr dringen – eine Art Mischung aus Sirenengesang, Sphärenklängen und Rückkopplung. Wo kommt das nur her?

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Welcome back: Zoo Palast

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Sehnsüchtig haben wir auf seine Rückkehr gewartet. Er war von 1956-1999 das Epizentrum der Berlinale, Schauplatz von Eitelkeiten, Blitzlichtgewittern und Hauptarena der früheren Berlinale Chefs Alfred Bauer und Moritz de Hadeln: der Zoo Palast!

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Berlinale 2014: Ein erster Blick ins GRAND BUDAPEST HOTEL

Einmal werden wir noch wach, dann eröffnet Wes Andersons neuer Film THE GRAND BUDAPEST HOTEL die Berlinale 2014. Hier der Trailer zum Film:

Sektion FORUM hat seine Filme - wilder Ritt durch die Zeiten und Orte

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Foto: © Internationale Filmfestspiele Berlin
Das Forum ist in diesem Jahr sehr früh dran. Während in vergangenen Jahren das Programm manchmal erst zum Start der Festspiele gedruckt war, ist in diesem Jahr drei Wochen vorher alles klar.

Werke meist junger Filmemacher aus Osteuropa bilden einen geografischen Schwerpunkt des diesjährigen Programms. Der Este Veiko Õunpuu porträtiert in dem komisch-melancholischen Spielfilm FREE RANGE – BALLAAD MAAILMA HEAKSKIITMISEST einen jungen Mann, der zwischen dem Traum, für die Kunst zu leben, und den Anforderungen des Alltags nach einem Zustand der Schwerelosigkeit strebt.
Eine ungewöhnliche Form hat der bekannte rumänische Regisseur Corneliu Porumboiu für seinen Film AL DOILEA JOC (THE SECOND GAME) gefunden: Gemeinsam mit seinem Vater, der zur Zeit des Ceaușescu-Regimes Fußball-Schiedsrichter war, kommentiert er die verrauschte VHS-Kassette einer Partie zwischen den Top-Mannschaften Dinamo und Steaua.

Im Mittelpunkt des polnischen Dokumentarspielfilms HUBA (PARASITE) von Anka und Wilhelm Sasnal steht ein alter Mann, gezeichnet von der lebenslangen Arbeit in der Fabrik. Seine Tochter, allein mit ihrem Säugling, zieht bei ihm ein. Der Film erzählt von Enge, Fremdheit, Nähe und von Körpern.

Ein Spielfilmdebüt ist CHILLA (40 DAYS OF SILENCE) von Saodat Ismailova. Die junge usbekische Regisseurin erzählt von Bibicha, die sich ins Haus ihrer Großmutter zurückzieht, um dem traditionellen Schweigegelübde zu folgen. Zwischen der kargen Landschaft und farbenfrohen Innenräumen schildert der Film ihren Weg in die Selbstbestimmung.

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Linklaters BOYHOOD im Wettbewerb der Berlinale 2014

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Ellar Coltrane in BOYHOOD: 12 Jahre Leben in 164 Minuten

Richard Linklaters Langzeit-Filmprojekt BOYHOOD hat im Wettbewerb der Berlinale 2014 seine internationale Premiere und nimmt an der Konkurrenz um den Goldenen Bären teil. BOYHOOD folgt dem Leben eines Jungen im Alter von sechs bis 18 Jahren. Seit dem Beginn des Projekts im Jahr 2002 drehte Linklater in jedem Jahr, um die Geschichte von Mason, dargestellt von Ellar Coltrane, und seiner Familie zu erzählen. Masons Eltern werden gespielt von Patricia Arquette und Ethan Hawke. Die Tochter von Richard Linklater Lorelei übernimmt die Rolle der älteren Schwester Samantha.

Berlinale 2014: Welcher Bär bin ich und wenn ja wie viele

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© Internationale Filmfestspiele Berlin, Grafik: Boros, Agentur für Kommunikation


Jedes Jahr ab Ende Februar holt der Berlinale Bär seinen Winterschlaf nach, aus den ihn im Herbst des Vorjahres einige kälte-resistente Filmfreaks herausreißen. Nach der Auszeit beglückt er die Filmfestspiele mit originellen Ideen und präsentiert sich im "neuen" Gewand.

Für die Berlinale 2013 hat er einfach die Farbe gewechselt. 2014 hat er sich Verstärkung geholt. Gratulieren darf man daher nicht nur dem Bär zum Nachwuchs sondern auch der Berlinale, die mit der Agentur Boros anscheinend einen sehr nachhaltigen Deal abgeschlossen hat.

Berlinale 2014: NYMPHOMANIAC VOL. 1 in der Langversion

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Stacy Martin und Shia LaBeouf in NYMPHOMANIAC VOL. 1 (Foto: Christian Geisnaes)

Die Langversion von Lars von Triers neuem Film NYMPHOMANIAC VOL. 1 wird auf der Berlinale 2014 als Weltpremiere gezeigt. Sie ist 330 Minuten lang. Nach Angaben von von Triers Produktionsfirma Zentropa wird das das einzige Screening der Langversion sein, bis später im Jahr 2014 die Langversion von NYMPHOMANIAC VOL. 2 Premiere hat. NYMPHOMANIAC VOL. 1 erzählt in acht Kapiteln die sexuelle Biographie einer Fünfzigjährigen, gespielt von Charlotte Gainsbourg. In weiteren Rollen sind Stellan Skarsgård, Stacy Martin, Shia LaBeouf, Christian Slater, Jamie Bell, Uma Thurman und Willem Dafoe zu sehen. Udo Kier spielt einen Kellner.

Eine kürzere Version von NYMPHOMANIAC VOL. 1 hat am 25. Dezember in Dänemark Premiere. Der Kinostart der Kurzversion in weiteren Ländern folgt in den kommenden Monaten. Die verschiedenen Kurztrailer und Filmposter haben schon vor dem Start für eine Diskussion darüber gesorgt, ob es sich bei dem Film um Pornographie handelt.

Berlinale 2014: THE MONUMENTS MEN im offiziellen Programm

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Nicht der Eröffnungsfilm, aber immerhin die internationale Premiere: Die Berlinale 2014 präsentiert George Clooneys THE MONUMENTS MEN im Rahmen des offiziellen Programms, allerdings erst nach der Uraufführung, die in den USA am 7. Februar läuft – sonst hätte sich das Festival mit einer Weltpremiere schmücken können. Clooney ist nicht nur Regisseur und Darsteller, sondern hat gemeinsam mit Grant Heslov auch das Drehbuch verfasst. THE MONUMENTS MEN basiert auf dem Roman von Robert M. Edsel und Bret Witter, der die Geschichte eine Spezialeinheit der Alliierten erzählt, die im Zweiten Weltkrieg auf die Jagd nach von den Nazis gestohlenen Kunstwerken ging. Neben Clooney stehen unter anderem Cate Blanchett, Matt Damon, John Goodman und Jean Dujardin vor der Kamera.

Berlinale 2014: Wes Andersons THE GRAND BUDAPEST HOTEL steht als Eröffnungsfilm fest

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Paul Schlase, Tony Revolori, Tilda Swinton und Ralph Fiennes in THE GRAND BUDAPEST HOTEL (Fox Searchlight)

Die Weltpremiere von Wes Andersons THE GRAND BUDAPEST HOTEL eröffnet am 6. Februar 2014 die 64. Internationalen Filmfestspiele Berlin. Hauptdarsteller der britisch-deutschen Koproduktion sind Ralph Fiennes und Tony Revolori. Zum Ensemble gehören außerdem F. Murray Abraham, Mathieu Amalric, Adrien Brody, Willem Dafoe, Jeff Goldblum, Harvey Keitel, Jude Law, Bill Murray, Edward Norton, Saoirse Ronan, Jason Schwartzman, Tilda Swinton, Léa Seydoux, Tom Wilkinson und Owen Wilson.

Der Film erzählt die Geschichte des Concierge des Grand Hotels zwischen den Weltkriegen um wurde zum großen Teil in Görlitz und im Studio Babelsberg gedreht. Die Rolle des Hotels übernahm unter anderem das alte Görlitzer Kaufhaus.

Damit ist meine Vorhersage von THE MONUMENTS MEN als Berlinale Opener geplatzt. Ich lasse mich nicht verdrießen und sage: Dann haben wir eben THE GRAND BUDAPEST HOTEL als Eröffnungsfilm und die Monuments Men und Women George Clooney und Cate Blanchett kommen auch noch. Görlitz ist auf jeden Fall schon ein Gewinner der Berlinale.

Berlinale 2014: Gute Chancen für Monuments Men-Premiere

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Matt Damon und George Clooney in THE MONUMENTS MEN (Columbia Pictures/Sony)

Sony hat gerade den Start von THE MONUMENTS MEN, George Clooneys neuer Regiearbeit, von Mitte Dezember auf den 7. Februar verschoben. Damit steigen die Chancen auf eine Berlinale-Premiere. Die Berlinale beginnt 2014 am 6. Februar. Eine Weltpremiere in Berlin würde bestens zur Story über die amerikanische Einheit passen, die im Zweiten Weltkrieg nach Deutschland kommt, um geraubte Kunstschätze zu finden und zu retten. Der Film wurde unter anderem in Berlin, Potsdam, Görlitz und an mehreren Orten im Harz gedreht. Clooney stand dabei nicht nur hinter, sondern auch vor der Kamera. Weitere Rollen spielen Cate Blanchett, Matt Damon, John Goodman und Bill Murray. Wer nimmt eine Wette an, dass THE MONUMENTS MEN der Eröffnungsfilm der Berlinale 2014 wird?

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