BERLINALE protestiert gegen Haftanordnung für Mohammad Rasoulof

rasoulof_mohammad_klein.jpg

Die Berlinale protestiert gegen die Haftanordnung der iranischen Behörden für den Regisseur Mohammad Rasoulof, dessen Film SHEYTAN VOJUD NADARAD (There is no evil) bei der diesjährigen 70. Berlinale den Goldenen Bären für den besten Film gewonnen hatte. Rasoulof wurde 2019 aufgrund seiner Filme wegen „Propaganda gegen das System“ zu einer Haftstrafe von einem Jahr und einem zweijährigen Berufsverbot verurteilt. Außerdem darf er den Iran nicht verlassen. Die Haftstrafe war bislang nicht vollstreckt worden. Am 4. März wurde Mohammad Rasoulof vom zuständigen Richter in Teheran aufgefordert, die Haft anzutreten. Zahlreiche weitere deutsche und europäische Filminstitutionen protestieren ebenfalls gegen die Haftanordnung.
Foto: © Cosmopol Film

Kommentiere den Film oder den Eintrag

Impressum