Berlinale 2012

CESARE DEVE MORIRE, Cäsar muss sterben – ein Theaterstück, gespielt von Gefängnisinsassen, von den italienischen Brüdern Taviani in einen Film gepackt, holte in jenem Jahr den Goldenen Bären ab. Hatte mal wieder keiner auf dem Schirm.

Andere Filme, die sich über die seither vergangenen Jahre hinweg gut gehalten haben, wurden „nur“ mit Nebenpreisen bedacht: BARBARA von Christian Petzoldt (beste Regie) oder L’ENFANT D’EN HAUT von Ursula Meier. Der ungarische Wettbewerbsbeitrag CSAK A SZÉL nahm die gewaltgetränkte Rechtsströmung in Ungarn anhand eines authentischen Falls von heimtückischen Morden an Sinti ins Visier. Angesichts der weiteren Entwicklungen im Land ein wichtiger Filmbeitrag, der auch formal gut umgesetzt war und den Großen Preis der Jury gewann.

Und sonst? Shah Rukh Khan ließ die Puppen auf der Berlinale tanzen, als er den komplett auf ihn zugeschnittenen Thriller DON persönlich vorstellte. Das Kinopublikum tobte begeistert! Ansonsten verlor beim Eröffnungsfilm ADIEU À LA REINE Diane Kruger ihren Kopf als Marie Antoinette, aber erst im Off, sozusagen.

Kommentare ( 1 )

Ich kann mich noch sehr gut an Shah Ruk erinnern! Ich habe ewig auf ihn vor dem Berlinale Palast gewartet. Ich bin wie seine Fans, die sehnsüchtig auf ihn gewartet haben, fast erfroren. Doch es hat sich gelohnt! Ich konnte Filmaufnahmen machen, die Rico dann zu einem netten "ein-minüter" zusammengeschnitten hat (https://youtu.be/RHvuO5tr7Zg).

Kommentiere den Film oder den Eintrag

Impressum