Vorstellung der Wettbewerbsjury

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Wong Kar Wai weiß, wie man Berlin „umcharmt“. Mit dunkler Sonnenbrille und perfektem Englisch lobte er die Berlinale als ein Festival, in der auch soziale Themen eine Rolle spielen. Tim Robbins würdigte ebenfalls den Mut der Berlinale, politisch unbequeme Filme zu zeigen. Der deutsche Filmregisseur Andreas Dresen freute sich wiederum über die große Anzahl an osteuropäischen Filmen im Wettbewerb. Diese habe er in den letzten Jahren vermisst.

Auffallend viele Fragen gingen an die iranische Künstlerin Shirin Neshat. Neshat stellte heraus, welch große Rolle die Berlinale spiele und dass in diesen Tagen die ganze iranische Filmwelt auf Berlin schaue. Von besonderer Bedeutung sei, dass die Berlinale den neuen Film von Jafahr Panahi eingeladen habe.

Wie alle anderen Jurymitglieder wies Wong Kar Wai darauf hin, wie großartig es sei, mit solchen Kollegen gemeinsam in einer Jury zu sitzen. Sicherlich hört man so etwas jedes Jahr, aber in der diesjährigen Jury sitzen keine Phrasendrescher. Man hatte diesmal das Gefühl, dass es hier wirklich ernst gemeint war.

Prognose: Diese Jury wird sich in den kommenden 10 Tagen bestens verstehen und Berlin wird weiterhin seinen Ruf als das politischeste unter den großen Filmfestivals behaupten können.

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