Sieben Berlinale-Filme für zehn Oscars nominiert

Sieben Beiträge der Berlinale 2011 und 2012 sind im Rennen um die am 26. Februar von der Academy of Motion Picture Arts and Sciences vergebenen Oscars. Insgesamt erhielten die Berlinale-Filme zehn Nominierungen in verschiedenen Kategorien. Gleich für zwei Oscars nominiert wurde der Gewinner des Goldenen Bären von 2011 JODAEIYE NADER AZ SIMIN (Nader and Simin, A Separation). Der Film von Asghar Farhadi bewirbt sich nicht nur um den Oscar als bester fremdsprachiger Film, Fahrhadi ist außerdem noch als Autor des besten Original Drehbuchs nominiert.

Bei der Auszeichnung für den besten fremdsprächigen Film konkurriert der iranische Wettbewerbsbeitrag von 2011 mit dem belgischen Film RUNDSKOP (Bullhead) der im vergangenen Jahr im Panorama lief. Ein weiteres Highlight für die Berlinale: Der 2011er Wettbewerbsbeitrag PINA von Wim Wenders erhielt eine Nominierung in der Kategorie „Bester Dokumentarfilm“.
Hier eine komplette Liste der nominierten Berlinale-Teilnehmer:

Berlinale 2012
„Bester Film”:
EXTREMELY LOUD & INCREDIBLY CLOSE von Stephen Daldry (Berlinale Wettbewerb)

„Beste weibliche Hauptrolle“:
Meryl Streep für THE IRON LADY von Phyllida Lloyd (Goldener Ehrenbär und Hommage)

„Beste männliche Nebenrolle“:
Max von Sydow für EXTREMELY LOUD & INCREDIBLY CLOSE von Stephen Daldry (Berlinale Wettbewerb)

„Bestes Makeup“:
Mark Coulier und J. Roy Helland für THE IRON LADY von Phyllida Lloyd

Berlinale 2011
„Bester fremdsprachiger Film“:
JODAEIYE NADER AZ SIMIN (Nader and Simin, A Separation) von Asghar Farhadi (Goldener Bär)

RUNDSKOP (Bullhead) von Michaël R. Roskam (Panorama)


„Bestes Original-Drehbuch“:
JODAEIYE NADER AZ SIMIN (Nader and Simin, A Separation) von Asghar Farhadi (Goldener Bär)
MARGIN CALL von JC Chandor (Wettbewerb)

„Bester Dokumentarfilm“:
PINA von Wim Wenders und Gian-Piero Ringel (Wettbewerb)

„Bester Spielfilm Animation“:
A CAT IN PARIS von Alain Gagnol und Jean-Loup Felicioli (Generation)

Kommentare ( 1 )

Ist es also so wie Kosslick immer sagt: so schlecht kann das Progamm 2011 nicht gewesen sein, wenn es bei den Oscar Nominierungen diese Resonanz gibt? Interessant wäre sicherlich auch ein Vergleich mit Cannes 2011. Das Grundproblem bleibt natürlich: die Qualität eines Wettbewerbprogramms kann man nicht statistisch erfassen...auch nicht mit der Maßeinheit Oscar.

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