Berlinale 2011: Viele Debüts im Wettbewerb

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Zoë Kravitz in Yelling to the sky von Victoria Mahoney

Auffällig viele Erstlingswerke haben es in diesem Jahr in den Wettbewerb geschafft. Wie das Beispiel "Margin Call" von JC Chandor zeigt, geht dies nicht zwingend einher mit dem Verzicht auf Starbesetzung. Mit Jeremy Irons, Kevin Spacey, Demi Moore und Paul Bettany bietet Chandor mit seinem Thriller über die Mitarbeiter einer Investmentbank in der beginnenden Finanzkrise jede Menge Schauspielprominenz.

Spannend könnte auch das Regiedebüt "Yelling to the sky" der Schauspielerin Victoria Mahoney werden. In ihrem Sozialdrama geht es um ein siebzehnjähriges Mädchen, das nach dem Auseinanderbrechen ihrer Familie in einem heruntergekommenen Stadtteil von New York mit alltäglicher Gewalt, Kriminalität und Angst konfrontiert wird. Mahoney hat die Hauptrolle mit dem Nachwuchstalent Zoë Kravitz besetzt, die hier ihre erste große Rolle übernimmt.

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August Diehl und Lena Lauzemis in Wer wenn nicht wir von Andres Veiel

Außerdem freue ich mich auch auf das Spielfilmdebüt von Andreas Veiel "Wer wenn nicht wir" über die Vorgeschichte der RAF und die Beziehung zwischen Gudrun Ensslin und Berhard Vesper. Veiel, der bei "Wer wenn nicht wir" auch das Drehbuch schrieb, hatte den Themenkreis RAF bereits 2011 mit dem mehrfach preisgekrönten Dokumentarfilm "Black Box BRD" bearbeitet.

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