Sao Paulo 2009: "Os Sorrisos do Destino" (Das Lächeln des Schicksals) von Fernando Lopes

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Fernando Lopes erzählt eine seltsame Dreiecksgeschichte. Die ehrgeizige Literaturprofessorin Ada verliebt sich in den smarten, viel jüngeren angolanischen Schriftsteler und Diplomaten „Manuel B.“ Adas Mann Carlos erfährt von dem Verhältnis und zieht aus der gemeinsamen Wohnung aus.

Seine unbändige Neugier treibt ihn zu einem Besuch bei dem Rivalen. Nach einer zu Beginn feindseligen Begegnung sind sich die beiden sympathisch und freunden sich sogar an. Als Ada ein klärendes Treffen mit beiden Männern vereinbart, verabreden sie sich vorher und erscheinen gemeinsam zum Rendezvous. Carlos leidet nach mehr als 20 Jahren Ehe, ist aber nicht bereit um Ada zu kämpfen, sondern überlässt Manuel B. das Feld. Der Film hat zwar durchaus Witz und ist von einer geradezu klischeeartig portugiesischen Traurigkeit geprägt (vor allem durch die musikalische Untermalung), aber das Handeln und die Gefühlswelt der Hauptpersonen bleibt seltsam nebulös und emotional unzugänglich.

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