...White Lightnin' von Dominic Murphy ein Film über einen kaputten, genialen, exzentrischen Step Tänzer: (u.a. Mit Carrie Fisher, die seit Star Wars und Blues Brothers so richtig nicht mehr da war…)

-Sólo quiero caminar (Just Walking) von Augustin Diaz Yanes, der für den spanischen „Goya“ nominiert ist und ein schneller, zerhackter, wenig anspruchsvoller Action Thriller mit spanischen Hard-Boiled Frauen ist.

-Dann gibt es noch La journee de la jupe (Skirt Day) von Jean-Paul Lilienfeld, indem eine Lehrerin die Gewalt in ihrem Umfeld ganz Aikido mäßig gegen die Angreifer wendet.

-der letztjährige Gewinner der Berlinale, der Brasilianer José Padilha, hat nach Tropa de elite jetzt einen Dokumentarfilm gemacht: Garapa. Er ist dafür in den armen Nordosten Brasiliens gereist und zeigt in Schwarz/Weiß den harten Alltag hungernder Familien dort. Ein Dokumentarfilm ohne jede Schnörkel und vor allem ohne Musik und Farbe in einem Land, wo Musik und Farbe das Leben prägen.

-David Carradine wird vom ehemaligen Fassbinder Freund Ulli Lommel in Absolute Evil wiedermal den KillBill Bösewicht geben, ein 70er Jahre Cadillac und schäbige Motels in der Wüste, Waterboarding und so ein Zeug gibts auch.

-eigenartig klingt Fig Trees von dem Kanadier John Greyson (der schonmal den Teddy in Berlin gewonnen hat). Fig Trees ist offenbar eine Art Video Installation über zwei AIDS Aktivisten in Südafrika, die mit Opernszenen gegengeschnitten werden.

-Ausserdem dabei im traditionell gayfriendly Panorma Programm FUCKING DIFFERENT TEL AVIV, in dem 12 schwule und lesbische Filmemacher in Israel Kurzfilme rund um die Frage, Was denken Schwule über Lesben und umgekehrt, gemacht haben. Er ist Teil 3 einer Serie mit den Vorgängern Fucking Different New York und Berlin.

-Human Zoo von Rie Rasmussen hat eine wirre Story in nonlinearer Erzählweise, es geht um Kosovo und Krieg und eine Frau, die aber auch in Marseille als Illegale lebt. Als Selbstbeschreibung des Films ist zu lesen: "Adria tries to find her balance looking for identity as a human female while being raised and trained in the mostly male perpetuated zoo of violence" Das wirft nicht nur die Frage auf, ob es inhuman females gibt, sondern auch ob der Zoo der Gewalt, den die Männer veranstalten nicht ein altbacken-simplifizierendes Bild der Welt ist. Wir werden sehen...
Bald mehr an dieser Stelle, wenn die andere Hälfte des Programms erscheint!

Gururi No Koto (All Around Us) von Hashigushi Ryosuke ist eine Beziehungstragödie vor dem politischen Hintergrund der 90er Jahre. Skandale und persönliche Schicksalsschläge eines jungen Paares, dessen Liebe auf die Probe gestellt wird.