5 Oscars für Berlinale Filme

Man muss Dieter Kosslick eines lassen: einen guten Draht nach Hollywood hat er. Gleich fünf Oscars gingen an Filme, die dieses oder letztes Jahr im Wettbewerb der Berlinale liefen. Daniel Day-Lewis, der vor zwei Wochen noch eine Massenhysterie am Potsdamer Platz ausgelöst hat, bekam den Oscar „Bester Hauptdarsteller“ für seine Rolle als Daniel Planview in "There will be blood". Das neue Werk von Paul Thomas Anderson wurde auf der letzten Berlinale von den Kritikern als Aspirant für den Goldenen Bären gehandelt, bekam aber "nur" den Silbernen Bären für die Beste Regie. Zum Trost gab es gestern noch einen Extra Oscar für die beste Kameraarbeit. Marion Cotillard, die letztes Jahr trotz ihrer herausragenden Leistung in dem Eröffnungsfilm der Berlinale 2007 "La vie en Rose" keinen Bären mitnehmen durfte, bekam gestern den Oscar „Beste Hauptdarstellerin“ für ihre Rolle der Edith Piaf (Ätsch!!!). Wer Marion Cotillard als Edith Piaf und gestern als Marion Cotillard gesehen hat, der muss einsehen, dass "La vie en rose" auch für das "Makeup" mit einem Oscar ausgezeichnet werden musste. Ebenfalls im letzten Jahr auf der Berlinale lief der österreichische Film "Die Fälscher" von Stefan Ruzowitzky. Er gewann gestern den Oscar für den besten ausländischen Film.

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