Ab heute rockt Saarbrücken (im Rahmen seiner Möglichkeiten :-)

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Das Saarland schmückt sich schon seit Tagen mit den blauen Herzen, dem Logo des Filmfestival Max Ophüls Preis. In den meisten Kneipen wird wild dekoriert, sogar am Samstagabend haben wir Wirte Poster aufhängen, Herzen malen und Filmrequisiten verteilen sehen in ihren Läden. Alles ist seit gestern bereit. Und heute geht‘ los: das Filmfestival in Saarbrücken - der Max Ophüls Preis wird am Samstag verliehen.

Der Gewinnerfilm des letzten Jahres, war ein Hit in den Programmkinos: Full Metal Village, die Doku über das Heavy Metal Festival in Wacken. Anders als auf diesem Metaller Mosh auf der grünen Wiese, treffen sich ab heute in Saarbrücken etwa 1000 Filmschaffende, vor allem junge deutsche Filmemacher.
Frankreich liegt 5 km weit weg - und so gibt es natürlich auch eine kleine Sektion französischer Film.
Und in diesem Jahr gibt es zum ersten Mal außer dem klassischen 90 Minüter und dem Kurzfilm, auch einen Preis für den einen „mittellangen Film“ (alles über 30 Minuten). Da viele Abschlussfilme der Hochschulen in diesen Bereich fallen, ist die Einführung dieser Kategorie ein weiterer Beweis, dass man in Saarbrücken vor allem sehen will, was der Nachwuchs kann und macht - egal wieviel Minuten er dazu braucht.

Durch die überschaubare Größe sowohl der Stadt als auch des Festivalprogramms bleibt Zeit einander kennenzulernen. Man kann sich in Saarbrücken ohnehin kaum aus dem Weg gehen. Und so gehört die Film-Party in der Garage am Samstag zu den alljährlichen Highlights, wo jeder jeden trifft. Ganz anders also als bei der von mir bisher beackerten Berlinale, wo man es schaffen kann, in 10 Tagen kein einziges Mal jemandem zu begegnen, der eigentlich den gleichen Filmgeschmack hat und jeden Tag 12 Stunden am Potsdamer Platz rumrennt.
Also: Ich freu mich drauf, ganz getreu dem Motto des Saarlands, mit dem man auf Autobahnschildern begrüßt wird: „Saarland - Schön, dass du da bist“

Nachsatz:
Aufgrund anderweitiger (doofer) Verpflichtungen werde ich leider erst ab Freitagvormittag berichten können - dann aber fleißig gucken und tippen.

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