Diskussion: Wozu brauchen wir Festivals?

Erster Eindruck am Samstag. Programmleiter Klaus Eder diskutiert mit Filmemacherin Lucia Puenzo ("53 dias de invierno") , Filmkritikerveteran Derek Malcom (The Guardian, Evening Standard), der Agentin Adriana Chiesa und Produzent Nik Powell ("The crying Game") über die Zukunft der Filmfestivals. Einhellig ist die Kritik an der Dominanz Hollywoods in europäischen Kinos. Festivals sollen eine Art Bollwerk gegen die Shreks und Spidermänner dieser Welt sein. Sie sollen das "gute" World Cinema promoten. Zunehmend wird es aber zum Problem, so Derek Malcolm, die Berichterstattung über kleine Filme gegen die Berichterstattung vom Roten Teppich durchzusetzen. Da sind dann meiner Meinung nach Online-Blogs und -Magazine wie festivalblog.com gefragt. Sie unterliegen nicht dem Druck, Massenwirkung zu erzielen, und können kleinen Spartenfilmen den nötigen Raum geben.

Kommentare ( 1 )

Wunderbar! Festivalblog jetzt auch live in München dabei. Das wird ja immer besser;-)

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