Film über Edith Piaf“ eröffnet Berlinale

Das Biopic „La vie en rose“ über die wohl berühmteste Sängerin Frankreichs wird am 8. Februar die Berliner Filmfestspiele eröffnen. Der Film steht in einer Reihe mit Filmbiographien wie „Walk the Line“ oder „Capote“, die im letzten Jahr sehr erfolgreich waren. Wie bei Johnny Cash und Truman Capote liefert das Leben der Edith Piaf mit seinen Höhen und Tiefen eine ähnlich gute Vorlage.
Regie führte Olivier Dahan, dessen letzter Film „Die Purpurnen Flüsse 2“ mit Jean Reno nur sehr bescheidene Kritiken bekam.
Dargestellt wird die Piaf von Marion Cotillard. Die Schauspielerin und aktive Greenpeace Aktivistin nach ihrer letzten Rolle in dem frankophilen Kitschstreifen „Ein gutes Jahr“ von Ridley Scott zu beurteilen, wäre sicherlich ungerecht. In Frankreich ist sie durch „Taxi“ und die entsprechenden Sequels bekannt geworden. In internationalen Produktionen spielte Cotillard u.a. in Tim Burtons „Big Fish“. Für die Nebenrolle in Jean-Pierre Jeunets „Mathilde – Eine große Liebe“ bekam die 31-jährige Schauspielerin 2005 einen Cesar. Das Marion Cotillard nachgesagt wird, gut singen zu können, ist für die neue Rolle sicherlich „nicht unbedeutend“.
Für den Verleih ist die Weltpremiere auf der Berlinale optimal. Zwei Tage nach der Uraufführung in Berlin läuft der Film in den USA an, am 22. Februar dann auch in Deutschland. Zur Premiere kann auch Gérard Depardieu erwartet werden, der eine Nebenrolle spielt. Ein Trailer zu „La vie en rose“, der in Frankreich unter „La Mome“ läuft, steht bereits online (link).

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