Heimsuchung

Ich glaubte, ich wäre ihm entkommen. Schließlich jagt er "Kid" nicht mehr durch deutsche Wohnzimmer, er ist zum Rettungssschwimmen zu alt und hat inzwischen den hintersten Winkel auf der Erde von seinem Freiheitsdrang informiert.

Dann aber, ich komme gerade aus Bilbao zurück, betrete ahnungslos den Kursaal (Hauptaustragungsort des Festivals), da "lacht" mich von allen Bildschirmen, sein Gesicht an und er ist näher denn je:

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David Hasselhoff. Zusammen mit Kate Beckinsale unterstützt er Adam Sandler bei einer Pressekonferenz zu "Click", einen US-amerikanischen Blockbuster, der in Deutschland am 28.09. Premiere hat. "Click" wird wie der neue Film von Oliver Stone "World Trade Center" in einem der größten Kinos Europas gezeigt: dem Velodrom. Filme, die hier laufen, sind weder Bestandteil des Offiziellen Wettbewerbs noch irgendwelcher Nebenreihen des Filmfestivals. Sie sind ein Zugeständnis an die breite Masse des Kinopublikums in San Sebastian.

Ob David Hasselhoff seine Popularität in San Sebastian ähnlich falsch verstanden hat, wie Dirk Nowitzkis Scherz, er summe innerlich bei jedem Freiwurf "Looking for a freedom", um sich zu beruhigen (David Hasselhof ist daraufhin tatsächlich bei einem der Spiele der Dallas Mavericks gesichtet worden), das kann ich leider nicht mehr herausfinden. Die Pressekonferenz geht bereits ihrem Ende zu und es reicht gerade noch für ein Foto.

Kommentare ( 2 )

Bemerkenswert: Mr. Sandler schaut ja auch nicht gerade begeistert aus der Waesche. Vielleicht liegts an Mr. Hasselhofs Geistesblitzen...?

Exstars (auch ohne pralle Bikinis) sind eben immer noch gut für ein bisserl Aufmerksamkeit. Der Film Click befasst sich übrigens auch mit dem Phänomen Bikini in Slow Motion, musste mich gestern von einem Trailer zu dem Streifen anpöbeln lassen...

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