Odgrobadogroba (Gravehopping) von Jan Cvitkovic

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Pero schreibt und verliest Grabreden für alle Verstorbenen in seinem Dorf. Die wirren, komischen Reden Peros zeigen wie schnell Lachen in Weinen und Weinen in Lachen umschlagen kann. Diese Unberechenbarkeit der Gefühlszustände und der Situationen, die sie hervorrufen, wird zum Grundmotiv von Gravehopping. Es zeigt sich in jedem der Einzelschicksale in Peros Umgebung: in den glücklosen Selbstmordversuchen von Peros Vater, in der Liebe seines besten Freundes Shooki zu seiner taubstummen Schwester Ida, in der dunklen Aura von Renata, der grossen Liebe Peros.
Mit einem lakonischen Humor, der sehr an Emir Kusturica erinnert, schubst Regisseur seinen Film Gravehopping von Komödie zum Drama. Auch wenn der Wandel mir nicht immer geglückt erscheint, ist dabei ein kurzweiliger, unterhaltsamer Film herausgekommen.

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